Als Jopenhagen wird Welsum
Familie Brinkmeyer baut Hotel zu Appartement-Haus um
Elf Ferienwohnungen in einem Mix aus Ammerländer und maritimen Stilelementen sollen entstehen. Fertig sein sollen sie im April 2019.
BAD ZWISCHENAHN – Aus Kopenhagen wird Welsum, aus Hotelzimmern Ferienwohnungen: Das zuletzt leerstehende Hotel am Brunnenweg in Bad Zwischenahn hat neue Besitzer. Hans-Georg und Susanne Brinkmeyer, Betreiber des Ahrenshofes und ehemalige Besitzer des Hotels Fährhaus, haben das Gebäude gekauft und lassen es derzeit komplett umbauen.
„Wir haben ja nicht ein Hotel verkauft, um ein anderes zu kaufen“, sagt Brinkmeyer. Eigentlich, so lässt er durchblicken, hätte er seine Pläne für Ferienwohnungen auch lieber auf dem eigenen Grund beim Ahrenshof umgesetzt. Neubauten ließen sich dort – im Landschaftsschutzgebiet – aber trotz verschiedener Anläufe und Konzepte nicht realisieren. Deshalb hat sich das Ehepaar in der Umgebung umgesehen und mit dem Hotel Kopenhagen schließlich ein passendes Objekt gefunden. Die Umbauarbeiten sind erheblich. Elf Ferienwohnungen zwischen 15 und 90 Quadratmetern sollen entstehen, mit einem oder zwei Schlafzimmern, Wohnzimmer, Kochgelegenheit und modernen Bädern. Ein Teil der Wohnungen werde zwar nicht komplett barrierefrei aber immerhin behindertenfreundlich. Bei der Namensgebung bleibt Brinkmeyer seiner Tradition treu und nennt die Appartements Welsum – nach der künstlichen Insel, die er vor Jahren mit einem Graben um das Hotel Fährhaus angelegt hatte und durch den dieses auf der „achten und südlichsten Nordseeinsel“lag. Die alte Verbundenheit zu den Nordseeinseln werde sich auch in der Namensgebung für die einzelnen Appartements widerspiegeln so Brinkmeyer – und in der Ausstattung, die sowohl maritime als auch klassische Ammerländische Motive aufnehmen soll. Die ersten Gäste sollen die Ferienwohnungen am 15. April beziehen können, so Brinkmeyer.