Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung
Ziel? Jugendlichen aus schwierigen Familiens@stemen und Geflüchteten eine Perspektive bieten
Für die circa 75 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der OJW sind im Bereich Sozialpädagogik vier Mitarbeiterinnen zuständig. Sie berichten hier von ihrem Aufgabenspektrum:
Bei der Arbeit mit unseren jungen Erwachsenen haben wir es mit zwei sehr unterschiedlich geprägten Zielgruppen zu tun. Da ist zum einen die große Gruppe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit deutscher Staatsangehörigkeit, die oftmals aus schwierigen Familiensystemen kommen und zum anderen die erst jüngst in Deutschland angekommene Gruppe der Flüchtlinge.
Unsere Aufgabe ist es, die jungen Menschen beim Erwerb von Alltagskompetenzen gezielt zu unterstützen und damit ihr Selbstvertrauen aufzubauen und deutlich zu stärken. Darüber hinaus geht es um das Erkennen von Problemen und die Unterstützung bei möglichen Wohnungs-, Schulden- oder Suchtproblemen bis hin zur Aufarbeitung von Lerndefiziten. In diesem Zusammenhang kooperieren wir eng mit zahlreichen Oldenburger Netzwerkpartnern und Beratungsstellen.
Gemeinsam mit den jungen Erwachsenen arbeiten wir zunächst einmal die persönlichen Zielsetzungen und realistischen Möglichkeiten heraus. Nach einer beruflichen Orientierungsphase in unseren Werkstätten beginnt die konkrete Berufsfindung. Zeitgleich werden unterstützt durch ein Berufscoaching individuelle Bewerbungsunterlagen erstellt und Praktikumsplätze gesucht.
Hierbei können wir auf unseren langjährig aufgebauten Pool von Ausbildungsbetrieben und sozialen Institutionen zurückgreifen. Dabei ist es wichtig, im Vorfeld zu erkennen, ob eher ein kleiner, familiengeführter Betrieb oder ein mittelständisches Unternehmen mit größerer Belegschaft entwicklungsfördernd ist. Für viele ist das Praktikum der erste Schritt in die reale berufliche Ausbildungswelt. Und nicht selten mündet ein erfolgreich absolviertes Praktikum in ein AusbildungsverhältnisK