Theo hat die Nase vorn
Beliebteste Vornamen, die meisten Eheschließungen – und andere Zahlen
Wer in Oldenburg im Jahr 2018 einen Jungen geboren hat, nannte ihn am liebsten Theo. Bei Mädchen belegt Ella den ersten Platz. Diese und weiter Zahlen aus der aktuellen Statistik für Oldenburg gibtesauf ............
OLDENBURG O Gutes kommt halt einfach immer wieder zurück – das dürfte so wohl auch für Vornamen gelten. Bestes Beispiel: der Theo. Im vergangenen Jahr noch oder schon auf Platz 7 der Bestenliste, hat er sich diesmal mit deutlichem Vorsprung an die Spitze der meistvergebenen Vornamen gesetzt.
Theo – im Ursprung wohl nicht dem Theobald, sondern eher dem Theodor zugetan – kann sich damit auf die Bedeutung „Gottesgeschenk“zurückführen lassen. Denn im alten Griechenland wurde dieser Name offenbar aus „theos“(Gott) und „dóro“(Geschenk) zusammengesetzt. Eine Dorothea, quasi die weibliche Umkehrung, findet man in der Liste beliebter weiblicher Namen allerdings vergebens.
Sei’s drum. Dort hat sich im Jahr 2018 die „Ella“durchgesetzt – ganz so wie noch Anfang des 20. Jahrhunderts, als vor allem die Langform Elfriede oder Elisabeth begeisterte.
Grämen müssen sich Mias, Emmas, Pauls oder Bens deswegen aber nicht. Wie schon 2017 gehören sie noch immer zu den beliebtesten Namen in Oldenburg.
TOD UND LEBEN
3522 Kinder (2017: 3638) wurden mit Stand 28. Dezember 2018 in Oldenburg geboren. Die Zahl der Sterbefälle lag bis zum Stichtag bei 2 687 (2017: 2 731). EHE UND SCHEIDUNG
Zum Jahresende hat die Stadt Oldenburg aber noch weitere statistische Daten aktualisiert. Beispielsweise jene der hier vorgenommenen Eheschließungen und Scheidungen. Demnach wird die Zahl der partnerschaftlichen Zusammenführungen bei voraussichtlich 983 liegen – und damit den bisherigen Höchstwert seit der Jahrtausendwende (2017: 966) noch einmal übertreffen. Mit ein Grund für den hohen Wert sind 34 gleichgeschlechtliche Eheschließungen und 72 Umwandlungen der Lebenspartnerschaft in eine Ehe.
In den Vorjahren waren es jeweils knappe 900, davor pendelte es sich jahrelang zwischen 780 und 850 „ewigen Bündnissen“ein. Gleichermaßen sank die Zahl der Scheidungen bis zum Jahr 2017 mit 350 auf einen neuen Tiefststand – diese wurden in der Hauptsache von der Frau betrieben (204) und gehäuft ohne Zustimmung des Mannes (10).
JAHRBUCH
Ihr Statistisches Jahrbuch für 2017 hat die Stadt Oldenburg nun in digitaler Form wie auch als gedruckten Band vorgelegt. Mehr Zahlen und Infos dazu gibt es auf