Nordwest-Zeitung

Aufsteiger und Absteiger 2018

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HANNOVER/DPA – Diese Menschen standen im Jahr 2018 im Fokus der Öffentlich­keit in Niedersach­sen.

Aufsteiger in Niedersach­sen

Heiner Wilmer

(57), Bischof von Hildesheim: Seit vier Monaten steht der gebürtige Emsländer an der Spitze der Katholiken im Bistum Hildesheim. Schnell ist deutlich geworden: Wilmer redet Klartext, auch beim Thema Missbrauch.

Michael Schulte (28), Sänger: Aus Buxtehude auf die europäisch­e Musikbühne: Der Sänger hat in diesem Jahr eine rasante Karriere hingelegt. Beim Eurovision Song Contest im Mai in Lissabon landete er mit „You let me walk alone“auf Platz vier.

Anne Kura (34), Grünen-Politikeri­n: Die Sozialwiss­enschaftle­rin aus Osnabrück ist seit März Vorsitzend­e der Grünen in Niedersach­sen. Kura profiliert sich als Vertreteri­n einer Klare-KantePolit­ik. Sie ist eine überzeugte Europäerin.

Hendrik Weydandt (23), Fußballer, Hannover 96: Vom Kreisliga-Kicker zum Bundesliga-Profi in vier Jahren: Über das Märchen von Hendrik Weydandt staunte ganz Deutschlan­d. In Bremen benötigte er nur zwei Minuten bis zu seinem Premieren-Tor.

Absteiger in Niedersach­sen

Oliver Frese (51), Ex-Cebit-Chef: Er versuchte den Turnaround der Computerme­sse in der Stadt Hannover zu schaffen, doch Ende November war klar: Nichts hilft mehr. Nach über 30 Jahren musste Frese verkünden, dass die Cebit jetzt Geschichte ist.

Paul Hampel

(61), Ex-AfD-Landeschef: Der innerparte­iliche Machtkampf zog sich über Monate, am Ende wurde Hampel aus dem Amt gejagt. Dem abserviert­en ExLandesch­ef waren auch Finanz-Mauschelei­en vorgeworfe­n worden.

Maren Brandenbur­ger (50), ExVerfassu­ngsschutzc­hefin:

Ohne eigene Schuld stolperte sie in eine VMann-Affäre und stand am Ende für Fehler ihrer Mitarbeite­r gerade. Im November kostete sie die V-Mann-Panne sogar das Amt.

Marc Arnold

(48), Fußball-Manager in Braunschwe­ig: So schnell und so tief wie Eintracht Braunschwe­ig (aktuell Tabellenle­tzter der 3. Liga) ist lange kein Profi-Fußball-Club mehr abgestürzt. Auch Arnold musste aus diesem Grund gehen.

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