Bräute treten luftig und locker vor den Traualtar
A-7inie dominiert in der 8oc*zeitsmode – Unterrei9roc: ge*;rt der Vergangen*eit an – Beige und Eiersc*alen9arbe l;sen reines Weiß ab
Verspielt, aber zugleic* erwac*sen – so l/sst sic* die Brautmode 2019 besc*reiben. Genauso */lt sie es mit Weiß – „DirtyW*ite5 nennt sic* der neue 6arbtrend.
MÜNSTER – Soyale Hochzeiten beeinflussen oft die Hochzeitsmode im darauffolgenden Jahr. 2018 gab es gleich einige davon: Allen voran die von Prinz Harry und der jetzigen Herzogin Meghan in London. Aber auch die von Prinzessin Eugenie mit Jack Brooksbank. Die Kleider der beiden Frauen hatten eines gemein: die A-Linie. Und die findet sich auch vornehmlich in den Kollektionen der Brautmoden-Hersteller für die Saison 2019. Das müssen Bräute wissen:
Wie sieht die A-Linie aus
Das Oberteil liegt eng an, der Rock ist ausgestellt – wie der großgeschriebene Buchstabe A. Den meisten Frauen steht dieser Schnitt – und es ist auch der Klassiker unter den Brautkleidern. Diese Passform hat viele Vorteile: Der ausgestellte Rock kaschiert die typischen Problemzonen, denn der Stoff fällt locker über Oberschenkel und Po. Zugleich werden Dekolleté und die Taille betont.
Wie setzt die Brautmode das um
Die beiden royalen Bräute hatten insgesamt zwar aufgrund ihres Schnittes voluminöse und prächtige Kleider, die zugleich aber schlicht wirkten. Die Hersteller gehen das oftmals ähnlich an. Erst beim näheren Blick darauf fallen feine Spitze und Stickereien als Details auf. Und häufig ist das Oberteil des Kleides schlicht gearbeitet, der Rock dafür auffälliger.
„Er ist in feinem Tüll gearbeitet, in den Glitzerfäden eingewoben wurde“, nennt Susan Lippe-Bernard ein Beispiel. Sie ist Chefredakteurin des Magazins „Braut & Bräutigam“. Nicht selten finden sich funkelnde Details auch in den filigranen Trägern wieder. Insgesamt vermitteln die Kleider einen luftigen und unbeschwerten Eindruck. „2019 werden die Stoffe leichter“, berichtet Sonja Schulz von der Seite Hochzeitsportal24. Und sie seien körpernah verarbeitet, der Unterreif-Rock gehöre der Vergangenheit an.
Welche Farben spielen eine Rolle Die Brautmode farbig zu nen- nen, wäre übertrieben. Zwar finden sich immer mal rote oder schwarze Kleider in den Kollektionen, aber die mit Abstand große Mehrheit der Brautmode ist und bleibt weiß. Wobei Weiß ja auch Schattierungen hat. Reines Weiß ist schon längst in Richtung Beige und Eierschalenfarbe gewandert.
Neu in diesem Jahr ist eine noch stärkere Tendenz hin zu hautschmeichelnden Tönen – „allen voran Dirty-White, also Nude-Töne wie ein leichtes Cappuccino, wozu goldene Schuhe hervorragend passen“, erklärt Lippe-Bernard.
Leichte Blush-Töne ergänzen das Bild. Dazu gehören klassische Rougefarben wie Apricot und Rosé. „Lavendel und Rauchblau spielen ebenso eine große Rolle, die ganz zart unter den vielen Tülllagen zum Vorschein kommen“, ergänzt Kerrin Wiesener vom Bund deutscher Hochzeitsplaner. „Außerdem sind Gold-, Bronze- und Silbertöne ein Trend.“
Was sind die Alternativen zur A-Linie
Das Gute an der Mode ist inzwischen, dass sie immer alles bietet. Und man muss auch gar nicht intensiv danach suchen, denn die BrautmodeDesigner fokussieren sich aktuell – neben dem A-Look als Haupttrend – auch noch auf einen weiteren Stil: den Boho, ein Hippie-Look. Die Kleider haben eine fließende Form sowie einen geraden und locker sitzenden Schnitt. Diese Form war in den vergangenen Jahren schon gefragt, und bleibt es laut den Experten weiterhin. Wobei der Vintagelook auf dem Rückzug sei, das gilt auch für die eng sitzenden Meerjungfrauenkleider.