Nordwest-Zeitung

Roboter Nao trainiert mit Flux und Fluse

Nao soll Menschen Übungen zeigen – Roboter soll bei weitem Weg zum Physiother­apeuten helfen

- IEITE 7

Komm Fluse, heute machen wir mit einem Roboter Sport“, schlägt Flux vor. „Wo soll das denn gehen?“, fragt Fluse. „An der Jade Hochschule in Oldenburg. Da programmie­ren Wissenscha­ftler gerade Roboter und Computer so, dass sie die Aufgabe von Trainer-Assistente­n übernehmen können“, antwortet Flux.

An der Hochschule angekommen, sagt der Roboter Nao: „Hey!“und winkt zur Begrüßung – allerdings erst, nachdem er den Befehl dazu bekommen hat. Das funktionie­rt über einen Touchscree­n (sprich: tatschskri­n). „Wir werden Nao noch so programmie­ren, dass er gleich Hallo sagt, wenn man ihn anmacht“, verrät Jana Tessmer. Sie arbeitet an der Jade Hochschule in einem Roboter-Projekt mit.

Auf dem Bildschirm steht auch „Kniebeuge“auf einem Button. „Das will ich sehen“, sagt Flux und drückt drauf. Der Roboter streckt die Arme nach vorn, geht in die Knie, streckt die Beine wieder und lässt die Arme sinken. „Perfekt!“, staunt Fluse.

„Macht doch mit!“, schlägt Jana Tessmer vor. „So ist das gedacht:

FLUX Weltraumre­porter Flux vom NWZ-Kinderclub

erklärt Euch das Thema

Nao macht die Übungen vor und die Menschen machen sie nach.“Flux und Fluse turnen los: Arme vor, Knie beugen und strecken. „Eure Rücken sind nicht so gerade wie der von Nao“, verbessert Jana Tessmer.

Ob die Übungen richtig ausgeführt werden, kann auch mit Hilfe einer Kamera überprüft werden. Die Kamera ist auf einem kleinen Holzwagen montiert, in dem ein Computer und der Roboter Platz finden.

Alles zusammen wird für ältere Menschen entwickelt, die auf dem stöhnt Flux. „Mein Knie wird heiß. Ich brauche eine Pause“, sagt auch Nao. Also machen alle drei erstmal eine Pause und kühlen sich ab.

Land leben, wo der Weg zum Physiother­apeut weit sein kann. „Mit Nao macht Sport einfach mehr Spaß als allein. Mit der Kamera kann der Physiother­apeut sehen, ob die Übungen richtig ausgeführt wurden“, erläutert Jana Tessmer.

„Außerdem kann der Roboter einen daran erinnern, dass man noch Sport machen sollte.“„Das könnte man doch auch mit Kindern machen, zum Beispiel wenn sie wegen Plattfüßen turnen sollen oder weil es gut für ihren Rücken ist“, schlägt Fluse vor.

In einer Stunde einmal um die Welt reisen – das können Familien am Sonntag, 6. Januar, um 12 Uhr bei der Familienak­tion im Übersee-Museum Bremen. Bei der „Erlebnisre­ise um die ganze Welt“lernt ihr in einer Führung die Kontinente Ozeanien, Asien, Afrika und Amerika kennen. Anschließe­nd könnt ihr mit Papier und Buntstifte­n euer eigenes kleines Museum gestalten. Die Familienak­tion kostet 2,50 Euro.

@ www.uebersee-museum.de Kleiber sieht man meistens an Bäumen.

ganzen Land. Jeder kann den Naturschüt­zern helfen, mehr darüber zu erfahren, wie es den Vögeln geht. Zählt eine Stunde lang wie viele Vögel einer Art ihr seht.

Vogelarten erkennen unter www.vogeltrain­er.de

@ www.nabu.de

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BILD: YVES WAGNER/ JADE HS Nao macht praktisch perfekte Kniebeugen. Flux muss noch ziemlich viel üben.
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