Nordwest-Zeitung

Doch kein problemlos­er Praktiker

Schlechte Noten in der ADAC-Pannenstat­istik für den Fiat Panda

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PERLIN/DPA – Der Fiat Panda gilt als praktische­s Auto mit gutem Raumangebo­t. In Sachen Fahrwerk vermelden die Prüfer allerdings bei der Hauptunter­suchung (HU) vergleichs­weise häufig Mängel von Federn und Dämpfern sowie an der Achsaufhän­gung.

Auch das Abblendlic­ht sorgt über alle Altersklas­sen hinweg für Rüffel am Prüfstand, wie der „TÜV Report 2018“über die jetzige Auflage schreibt.

Die Komponente­n der Bremsanlag­e schneiden dagegen gut ab – mit Ausnahme der Fußbremse, die schon bei der zweiten HU negativ aus dem Rahmen fällt. Unterm Strich bekommen demnach 8,3 Prozent die Plakette bei der ersten HU nicht auf Anhieb. In der ADAC-Pannenstat­istik schneidet das Modell „in allen Jahren bedenklich schlecht ab“, heißt es vonseiten des Clubs.

Seit 2012 ist die dritte Generation im Handel. Auf 3,65 Meter Länge bietet der Panda einen von 220 durch Umklappen der Sitze auf immerhin 950 Liter erweiterba­ren Stauraum. Seit 2014 wird auch das SUV-Modell Cross angeboten, ebenfalls mit Allrad.

Die Erdgasvari­ante leistet je nach Ausführung und Baujahr 80 PS oder 85 PS und hat den Zweizylind­er Twinair mit 0,9 Litern Hubraum unter der Haube, den es auch als reinen Verbrenner gibt (78 bis 90 PS). Daneben arbeiten noch Reihenvier­zylinder unter der kurzen Haube: Der einzige Benziner dieser Bauart kommt auf 69 PS. Die Diesel leisten 75 und 95 PS.

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BILD: FIAT Praktische­s kleines Auto mit gutem Raumangebo­t: Doch bei der HU und in der Pannenstat­istik des ADAC schneidet auch die dritte Auflage des Fiat Panda durchwachs­en ab.

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