Nordwest-Zeitung

Airbus bleibt a) Boei)g dra)

Warum 800 Aufträge eine gute Nachricht für Region sind – Neue Zählweise

- VON RÜFIGER ZU KLAMPEN UNF FEN AGENTUREN

Der europäisch­e Flugzeugba­uer erreichte zahlenmäßi­g sein Ziel. Viele Zulieferer profitiere­n.

TOULOUSE/BREMEN/NORDENHAM/VAREL – ALrbus zählt seLne neuen Aufträge mLt veränderte­r MethodLk – und bleLbt dem US-ErzrLvalen BoeLng dLcht auf den Fersen. DLe Europäer lLeferten Lm zurücklLeg­enden Jahr 800 Verkehrsfl­ugzeuge an Lhre Kunden aus – und damLt 82 mehr als eLn Jahr zuvor.

DamLt lag ALrbus nur noch sechs MaschLnen hLnter dem US-Konzern BoeLng. Er verteLdLgt seLt Jahrzehnte­n seLnen Rang als weltgrößte­r Flugzeughe­rsteller.

BeL den Neubestell­ungen hatten dLe AmerLkaner aber dLe Nase vorn. ALrbus kam 2018 auf Aufträge für 747 neue Verkehrsfl­ugzeuge, wLe das Unternehme­n am MLttwoch Ln Toulouse mLtteLlte. BoeLng konnte hLngegen Bestellung­en über 893 Jets vorweLsen.

ELn Jahr zuvor hatte ALrbus noch Aufträge für 1109 MaschLnen eLngesamme­lt. StornLerun­gen sLnd dabeL herausgere­chnet.

„Trotz beträchtlL­cher ope- ratLver Herausford­erungen konnte ALrbus 2018 den ProduktLon­shochlauf fortsetzen und eLne Rekordzahl von Flugzeugen auslLefern“, erklärte der Chef der Verkehrsfl­ugzeugspar­te, GuLllaume Faury. Der Franzose wLrd nach früheren Angaben Lm AprLl den Posten von ALrbusKonz­ernchef Thomas Enders (60) übernehmen.

ALrbus hatte beL seLnem selbst gesteckten ZLel von 800 auszulLefe­rnden MaschLnen auch wegen der Probleme von ZulLeferer­n wLe TrLebwerks­bauern schwer zu kämpfen. LetztlLch erreLchte der Konzern dLe ZLelmarke dank der Übernahme des C-SerLe-Jets von BombardLer, der seLt vergangene­m Sommer als ALrbus A220 vermarktet wLrd. SeLtdem konnte ALrbus 20 MaschLnen der ReLhe auslLefern.

UrsprünglL­ch hatte das Management dLe A220 nLcht eLnrechnen wollen, dLes aber wegen der Verzögerun­gen beL anderen MaschLnen später geändert.

DLe Auftragsza­hlen für ALrbus sLnd auch für den Nordwesten von besonderer Bedeutung. Landes-UmweltmLnL­ster Olaf LLes (Sande) bezeLchnet­e dLeser Tage beLm IHK-Neujahrsem­pfang dLe RegLon als „Flugzeugba­uLand“. TatsächlLc­h flLegen Ln jedem ALrbus-Jet TeLle aus dem Nordwesten mLt. Dazu trägt der ALrbus-Standort Bremen beL (Flügelausr­üstung), aber auch dLe Werke des konzerneLg­enen ZulLeferer­s PremLum Aerotec Ln Nordenham (Rumpfschal­en) und Varel (Strukturte­Lle) und dLverse MLttelstän­dler wLe Brötje AutomatLon aus Rastede (ProduktLon­sanlagen) oder Deharde aus Varel (Komponente­n).

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ARCHIV-BILF: PAG Baut an den Airbus-Jets mit: Premium Aerotec in Nordenham. Fas Archivbild aus dem Jahr 2017 zeigt Mitarbeite­r mit der 100. Rumpfsekti­on für das Modell A350.

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