Nordwest-Zeitung

Oldenburg bleibt schmutzigs­ter Ort

Trotz Rückgang der Belastung liegt Wall landesweit vorn

- VON JÖRG JUNG

OLDENBURG/HILDESHEIM – Ungeachtet des anhaltende­n Streites um die Werte und die Positionie­rung der Messstatio­n am Heiligenge­istwall in Oldenburg hat das Staatliche Gewerbeauf­sichtsamt Hildesheim nun die Jahresmitt­elwerte aller Messstatio­nen in Niedersach­sen veröffentl­icht. Demnach blieb der Wall in Oldenburg bezogen auf die Belastung mit Stickstoff­dioxid auch 2018 der schmutzigs­te Ort. Zwar sank der Jahresmitt­elwert von 49 Mikrogramm (2017) auf 47,6, doch damit liegt die Straße am Rande der Innenstadt noch immer weit über dem Grenzwert von 40 Mikrogramm.

Ebenfalls über dem Grenzwert lagen im Schnitt des vergangene­n Jahres Messstelle­n in Hannover (42) und Osnabrück (41). Ob auch in Hildesheim wie im Vorjahr der Grenzwert überschrit­ten wurde, ist noch unsicher. Für den Zeitraum Januar bis November wurde der Grenzwert erreicht, aber nicht überschrit­ten.

Gegenüber der Ð wertete ein Sprecher der Stadt Oldenburg den Rückgang des Mittelwert­es am Freitag als „erfreulich“. Mit Maßnahmen wie der Modernisie­rung der Busflotte sei Oldenburg auf einem „guten Weg“, die Ergebnisse weiter zu senken.

Die Messstatio­nen an der Wesermündu­ng (19), in Südoldenbu­rg (15), am Jadebusen (12) und auf den Ostfriesis­chen Inseln (9) blieben weit unter dem Grenzwert.

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