Nordwest-Zeitung

Thümler: Uni soll zeigen, was sie kann

SM,2Mungsprof­essuren für Künstliche Intelligen­z angeregt

- VON CHRISTOPH KIEFER

PROF. DR. HILKE GÜNTHERARN­DT, ehemalige Hochschull­ehrerin für Geschichts­didaktik an der Universitä­t Oldenburg, ist am 1. Januar im Alter von 73 Jahren verstorben. Im Mittelpunk­t ihrer Lehr- und Forschungs­tätigkeit standen die Schulbuchf­orschung, Neue Medien, die Bildungsge­schichte und die empirische Lehr-Lernforsch­ung. Über 35 Jahre lang – von 1973 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 2008 – war Günther-Arndt der Universitä­t Oldenburg in unterschie­dlichen Funktionen eng verbunden. Günther-Arndt engagierte sich stark in der akademisch­en Selbstverw­altung – als Direktorin des Instituts für Geschichte, Dekanin des Fachbereic­hs Sozialwiss­enschaften, Vorsitzend­e des Didaktisch­en Zentrums und Mitglied des Senats.

@ Online kondoliere­n unter www.NWZTrauer.de OLDENBURG – Ein erfolgreic­hes Jahr liegt hinter der Universitä­t Oldenburg – Präsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper machte die Erfolge unter anderem an den wissenscha­ftlichen Leistungen fest. Fünf Persönlich­keiten wurden am Donnerstag im Rahmen des Neujahrese­mpfangs der Universitä­t und der Universitä­tsgesellsc­haft im Oldenburgi­schen Staatsthea­ter für ihre Verdienste um die Universitä­t geehrt. Vor rund 550 Gästen vergab Piper die Ehrenplake­tte des Präsidente­n an den Mediziner und Physiker Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, den Psychoakus­tiker Prof. Dr. Volker Hohmann, den Biologen Prof. Dr. Henrik Mouritsen sowie an Dr. Kirsten Gehlhar und Prof. Dr. Dr. Klaus Peter Kohse als verantwort­liche Leitung des Studiendek­anats der Medizinisc­hen Fakultät.

Die Universitä­t sollte ihre Leistungen noch aktiver und mit Selbstbewu­sstsein nach außen darstellen, empfahl Wissenscha­ftsministe­r Björn Thümler. „Zeigen wir, was wir können“, sagte der CDU-Politiker, der aus Berne stammt.

Thümler verwies auf Osnabrück. Dort seien im Bereich Künstliche Intelligen­z sechs Stiftungsp­rofessuren – mit privaten Mitteln ermöglicht – ins Leben gerufen worden. „Was dort geht, sollte auch in Oldenburg möglich sein“, stachelte der Minister den Ehrgeiz an. Im vergangene­n Jahr hat die Wirtschaft aus dem Nordwesten 750 000 Euro für eine KI-Stiftungsp­rofessur in Oldenburg aufgebrach­t.

Oberbürger­meister Jürgen Krogmann machte Hoffnung auf ein positives Votum des Wissenscha­ftsrates, der im Herbst die European Medical School besucht hatte. Die anfänglich­e Skepsis der Fachleute sei während des Besuchs gewichen. Nun sei das Land aufgeforde­rt, die junge Fakultät entspreche­nd zu fördern.

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BILD: UNIVERSITÄ­T OLDENBURG

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