Thümler: Uni soll zeigen, was sie kann
SM,2Mungsprofessuren für Künstliche Intelligenz angeregt
PROF. DR. HILKE GÜNTHERARNDT, ehemalige Hochschullehrerin für Geschichtsdidaktik an der Universität Oldenburg, ist am 1. Januar im Alter von 73 Jahren verstorben. Im Mittelpunkt ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit standen die Schulbuchforschung, Neue Medien, die Bildungsgeschichte und die empirische Lehr-Lernforschung. Über 35 Jahre lang – von 1973 bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 2008 – war Günther-Arndt der Universität Oldenburg in unterschiedlichen Funktionen eng verbunden. Günther-Arndt engagierte sich stark in der akademischen Selbstverwaltung – als Direktorin des Instituts für Geschichte, Dekanin des Fachbereichs Sozialwissenschaften, Vorsitzende des Didaktischen Zentrums und Mitglied des Senats.
@ Online kondolieren unter www.NWZTrauer.de OLDENBURG – Ein erfolgreiches Jahr liegt hinter der Universität Oldenburg – Präsident Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper machte die Erfolge unter anderem an den wissenschaftlichen Leistungen fest. Fünf Persönlichkeiten wurden am Donnerstag im Rahmen des Neujahresempfangs der Universität und der Universitätsgesellschaft im Oldenburgischen Staatstheater für ihre Verdienste um die Universität geehrt. Vor rund 550 Gästen vergab Piper die Ehrenplakette des Präsidenten an den Mediziner und Physiker Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, den Psychoakustiker Prof. Dr. Volker Hohmann, den Biologen Prof. Dr. Henrik Mouritsen sowie an Dr. Kirsten Gehlhar und Prof. Dr. Dr. Klaus Peter Kohse als verantwortliche Leitung des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät.
Die Universität sollte ihre Leistungen noch aktiver und mit Selbstbewusstsein nach außen darstellen, empfahl Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Zeigen wir, was wir können“, sagte der CDU-Politiker, der aus Berne stammt.
Thümler verwies auf Osnabrück. Dort seien im Bereich Künstliche Intelligenz sechs Stiftungsprofessuren – mit privaten Mitteln ermöglicht – ins Leben gerufen worden. „Was dort geht, sollte auch in Oldenburg möglich sein“, stachelte der Minister den Ehrgeiz an. Im vergangenen Jahr hat die Wirtschaft aus dem Nordwesten 750 000 Euro für eine KI-Stiftungsprofessur in Oldenburg aufgebracht.
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann machte Hoffnung auf ein positives Votum des Wissenschaftsrates, der im Herbst die European Medical School besucht hatte. Die anfängliche Skepsis der Fachleute sei während des Besuchs gewichen. Nun sei das Land aufgefordert, die junge Fakultät entsprechend zu fördern.