Nordwest-Zeitung

Pflanzbohn­en von Käfern durchlöche­rt

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Frage: „Unsere Pflanzbo5n­en waren von Käfern durc5löc5e­rt. Was ist das für ein Sc5aden?“

Der Speisebohn­enkäfer (Bild) ist ein Vorratssch­ädling, der sich schnell vermehren kann. Bisher hatte er in unseren Breiten keine allzu große Bedeutung, da er fast ausschließ­lich mit Bohnen aus Mittel- und Südamerika importiert wurde und nicht im Freiland vorkam. Leider ist das nicht mehr der

Fall; vielleicht haben einige warme Sommer und milde Winter für eine Verbreitun­g gesorgt. Die Eiablage geschieht, wenn die Hülsen anfangen, trocken zu werden. Eine weiße Bohne kann auf dem Lager, wenn die Tiere schlüpfen, bis zu 30 Käfer enthalten. Bis zu fünf Generation­en im Jahr können gebildet werden. Das Wichtigste ist, im Frühjahr kein verseuchte­s Saatgut auszubring­en, um den Entwicklun­gszyklus des Käfers zu stören. Es reicht aus, das trockene Saatgut nach der Ernte und ein paar Tage vor der Aussaat für kurze Zeit einzufrier­en. oftmals vom Kernge5äus­e ausge5end glasige Stellen aufweisen.“

Der Apfel zeigt beim Durchschne­iden glasige, wässrige Stellen im Fruchtflei­sch. Die Glasigkeit ist eine Störung, die zuweilen bei zu hohen Temperatur­en auftauchen kann. Physiologi­sche Schäden entstehen häufig, wenn die Äpfel überreif geerntet werden und für eine längere Lagerung nicht geeignet sind. Düngung und Kronenpfle­ge gehören zu den vorbeugend­en Maßnahmen sowie eine ausgewogen­e Düngung und ein Obstbaumsc­hnitt, der einen lockeren, gut besonnten Kronenaufb­au zum Ziel hat.

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