Fahrstreifen nur für Traktoren
ben, sondern in einem kippsicheren Behältnis, hineinstellen“, rät Busse. Gut geeignet ist dafür zum Beispiel der Becherhalter in der Mittelkonsole. Nicht nur Kaffeepulver, sondern auch Kaffeebohnen funktionieren.
Keine Garantie bei Essig
Gegen den Geruch von Buttersäure, der zum Beispiel entsteht, wenn sich jemand übergibt, hilft allerdings auch kein Kaffee mehr. „Hier wirkt wohl nur eine Ozonbehandlung bei einem professionellen Autoaufbereiter“, sagt Busse. Und abschließend: Hilft haushaltsüblicher Essig gegen Aufkleberreste? Zumindest bei unbeschädigtem Lack sei das unproblematisch, sagt Engelmohr. Eine Garantie, dass es funktioniert, kann aber auch er nicht geben.
Sein Tipp: „Ein weiches Tuch mit Schmierseife oder handelsüblichem Haushaltsreiniger benetzen, die Reste vorsichtig damit einweichen und mit wenig Druck und Wasserbeigabe entfernen.“
Klaus Ballauf kennt eine noch schnellere Methode ohne lange Einwirkzeit: „Ich gehe in den Fachhandel, kaufe mir eine Flasche Silikonentferner, wische drüber und fertig. Das greift den Lack nicht an und verspricht hundertprozentigen Erfolg.“ STUTTGART/DPA – Auf Bundesstraßen können Autofahrer häufig Mehrzweckstreifen sehen. Die rund 1,50 bis 1,80 Meter breiten Streifen sind durch eine Markierung beziehungsweise einen ununterbrochenen Strich von der Fahrbahn abgetrennt, erklärt die Expertenorganisation Dekra. Die Bundesanstalt für Straßenwesen definiert einen solchen Bereich als „befestigten Seitenstreifen für die Aufnahme des Landwirtschafts-, Mopeds-, Rad- und Fußgängerverkehrs, der auch von haltenden Fahrzeugen benutzt werden kann“.
Fragt sich der normale Autofahrer: Darf ich da auch fahren oder nicht? „Grundsätzlich ist das nicht erlaubt“, antwortet Dekra-Unfallexperte Andreas Schäuble. Dieser Streifen sei in der Regel nur Fahrzeugen mit besonderer Geschwindigkeitsbegrenzung wie zum Beispiel Traktoren vorbehalten, um dem schnelleren Verkehr ein Vorbeifahren zu ermöglichen.