Nordwest-Zeitung

Überlegene Hamburger ziehen ins Viertelfin­ale ein

Zweitli)ist HSV )ewinnt 1:0 )e)en Erstli)ist Nürnber) – Heidenheim überrascht Leverkusen

- VON PEER LASSE KORFF UND PATRICK REICHARDT

HAMBURG/HEIDENHEIM – Die Rasselband­e des ZweitligaT­abellenfüh­rers Hamburger SV hat den 1. FC Nürnberg überrumpel­t und ist verdient ins Viertelfin­ale des DFB-Pokals eingezogen. Das enorm junge Team von Trainer Hannes Wolf schlug den Bundesliga-Abstiegska­ndidaten in der Runde der letzten 16 vor eigener Kulisse mit 1:0 (0:0).

Berkay Özcan traf vor 47 628 Zuschauern in der 54. Spielminut­e zum Sieg für Hamburgs Berkay Özcan (rechts) und Lewis Holtby feiern das 1:0.

Hamburg. In einem Durcheinan­der im Nürnberger Strafraum behielt der 20-jährige Mittelfeld­spieler die Übersicht und schob überlegt mit der Innenseite ein. Christian Mathenia im Tor des FCN war chancenlos.

Die Franken um Coach Michael Köllner scheiterte­n zum zweiten Mal hintereina­nder im Achtelfina­le und verpassten ihren ersten Viertelfin­aleinzug seit 2011. Der viermalige Pokalsiege­r präsentier­te sich vier Tage vor dem Abstiegsdu­ell bei Hannover 96 am Samstag in besorgnise­rregender Verfassung.

„Wir haben heute alles richtig gemacht“, lobte Gotoku Sakai die Hamburger Leistung: „Seit der ersten Runde ist es unser Ziel, nach Berlin zu kommen. Das war heute ein erster Schritt dazu.“Nürnbergs Torwart Mathenia war dagegen bedient: „Wenn wir so eine Leistung am Samstag bringen, gibt es ein böses Erwachen.“Ohne Erfolgsgar­ant Pierre-Michel Lasogga setzte Wolf voll auf die Jugend. Fünf Spieler seiner Startelf waren 20 Jahre alt oder jünger.

Drei Tage nach dem Erfolg gegen Bayern München (3:1) hat sich indes Bayer Leverkusen im Pokal-Achtelfina­le blamiert. Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz verlor gegen den Zweitliga-Sechsten 1. FC Heidenheim nach einer dürftigen Vorstellun­g mit 1:2 (1:0). Julian Brandt brachte Bayer in Führung (44.). Nikolas Dovedan glich vor 11 400 Zuschauern aus (47.). Maurice Multhaup gelang in der 72. Minute für den leidenscha­ftlich kämpfenden FCH der Siegtreffe­r. Die Gastgeber hatten in der ersten Runde des Wettbewerb­s mit 5:2 im Oldenburge­r Marschwegs­tadion gegen den Regionalli­gisten SSV Jeddeloh gewonnen.

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