Huf Elin wartet wieder die ganz große Bü ne
Sängerin nach zehn Jahren erneut bei Musik-Show dabei
Im Jahr 2009, mit 15 Jahren, war Elin Skrzipczyk schon einmal bei der Show dabei. Nun wurde sie erneut engagiert.
OLDENBURG – „Singst du eigentlich noch?“Diese Frage hört Elin Skrzipczyk häufiger in letzter Zeit. Denn nach vielen Erfolgen während ihrer Teenager-Jahre ist es ruhiger geworden um die heute 25Jährige aus Metjendorf. Beantworten wird sie die Fragen indes bald kaum noch müssen. Denn dass sie natürlich immer noch singt, wird sie Anfang März vor insgesamt 6000 Zuschauern bei „Classic meets Pop“zeigen.
„Es ist eine große Ehre, dort aufzutreten, wo die Baskets spielen“, sagt Skrzipczyk, die als Fan der BundesligaBasketballer sehr häufig als Zuschauerin in der großen EWE-Arena auf der Tribüne ist. Dabei ist eigentlich ihr Ziel, dass alle Augen und vor allem Ohren auf sie gerichtet sind. Und diese Perspektive kennt sie bereits seit Jahren. Schon bei der ersten Auflage im Jahr 2009 stand sie im Alter von 15 Jahren auf der „Classic meets Pop“-Bühne.
Den Grundstein dafür legte Skrzipczyk bereits in der Kindheit. Ihr Vater sang im Extrachor des Oldenburgischen Staatstheaters, so kam sie in Kontakt zum dortigen Kinderchor. Als Zehnjährige schaffte sie es dann 2004 ins Finale des Kinder-Gesangswettbewerbs „Kiddy Contest“, der im ORF und bei Super RTL ausgestrahlt wurde, und belegte den dritten Platz.
Sie bekam einen Plattenvertrag und trat später im Rahmen der Toggo-Tour auf verschiedenen Bühnen in Deutschland und Österreich auf. 2008 saß sie in der Jury der Kika-Sendung „Dein Song“. Bei der „Classic meets Pop“-Premiere präsentierte sie dann vor zehn Jahren ihre eigene Single „Better with You“.
Die Erfolge reichten indes nicht, um von der Musik auch wirklich leben zu können. Daher haben sich in den vergangenen Jahren die Prioritäten etwas verschoben. Skrzipczyk studierte International Business Management in Gronin- gen, zwischenzeitlich auch in Norwegen, und absolvierte Praktika in New York und Metzingen. Nun steht die Bachelor-Arbeit an. Danach würde sie gerne in Oldenburg im Personalwesen arbeiten.
Auch wenn sich ein „normales“Berufsleben abzeichnet: „Musik ist immer noch mein Plan A.“Zuletzt fehlten Zeit und durch die Ortswechsel eine festes Umfeld. Nebenbei sang Skrzipczyk aber noch auf Hochzeiten und bestückte ihr Instagram-Konto, dem immerhin schon 750 Abonnenten folgen, mit Beispielen ihres Könnens. Sobald ihre berufliche Zukunft feststeht, will sie dem musikalischen Teil ihres Lebens wieder mehr Beachtung schenken. „Ich hätte zum Beispiel auch Lust, in einer Band zu singen.“
Eine bessere Bewerbung für künftige Engagements als den Auftritt bei „Classic meets Pop“kann es wohl kaum geben. Dementsprechend glücklich ist die 25-Jährige über die erneute Einladung nach zehn Jahren. Besonders die Gelegenheit, mit dem gesamten Oldenburgischen Staatsorchester im Rücken aufzutreten, sieht sie als große Ehre. „Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Musiker gibt, für die das kein Traum ist.“
Den Song „Symphony“von Zara Larsson hatte sie für ihren Auftritt vorgeschlagen und war damit bei den Veranstaltern auf offene Ohren gestoßen. Demnächst sollen die Proben beginnen. Auch wenn sie schon länger nicht mehr auf der ganz großen Bühne stand, spürt sie keine Aufregung. „Es ist pure Freude.“
■ „Classic meets Pop“am Samstag, 9. März, ist bereits ausverkauft. Für die Show am Freitag, 8. März, ab 19 Uhr, gibt es noch Restkarten.
@ www.nordwest-ticket.de
@ www.classicmeetspop.de
@ Elin Skrzipczyk singt unter www.NWZonline.de/videos