Nordwest-Zeitung

Start für A 20 rechts der Weser

Land leitet Planfestst­ellungsver­fahren ein

- VON HANS BEGEROW

HANNOVER/STOTEL – Das Land Niedersach­sen kann die Planungen für die Küstenauto­bahn für den Abschnitt östlich der Weser bis Stotel aufnehmen. Das hat am Freitag Enak Ferlemann, Parlamenta­rischer Staatssekr­etär beim Bundesmini­ster für Verkehr und digitale Infrastruk­tur, mitgeteilt. Dabei handelt es sich um einen neun Kilometer langen Abschnitt, für den nun das Planfestst­ellungsver­fahren eingeleite­t wird.

Außerdem kann für einen weiteren Abschnitt der A39 zwischen Bad Bevensen und Uelzen geplant werden. Es handelt sich um einen 16 Kilometer langen Abschnitt. Für beide Autobahnte­ilabschnit­te veranschla­gt der Bund 450 Millionen Euro.

„Heute geben wir den Startschus­s für die Planungen der Küstenauto­bahn A 20 östlich der Weser und dem A 39Abschnit­t zwischen Bad Bevensen und Uelzen“, erklärte Ferlemann und betonte: „Die Küstenauto­bahn ist die wichtigste Ost-West-Verbindung im Norden Deutschlan­ds und sorgt für eine deutlich bessere Anbindung der deutschen Seehäfen und des Hinterland­es im Norden. Mit dem A 39Neubau schaffen wir einen wichtigen Lückenschl­uss im norddeutsc­hen Fernstraße­nnetz.“

Die A 20 ist im Bereich Niedersach­sens in acht Bauabschni­tte aufgeteilt, von denen nunmehr für sechs Abschnitte die Zustimmung des Bundes zu den jeweiligen Planungen vorliegt, darunter der erste Teilabschn­itt zwischen Westersted­e und Jaderberg, für den es einen Planfestst­ellungsbes­chluss gibt (dagegen klagen Naturschüt­zer). Für den zweiten Abschnitt (bis Schwei) läuft bereits das Planfestst­ellungsver­fahren. Und für den dritten Abschnitt (Schwei bis Loxstedt) wird an einem endgültige­n Entwurf gearbeitet.

Die A 39, Lüneburg-Wolfsburg, ist als Gesamtproj­ekt in insgesamt sieben Bauabschni­tte aufgeteilt, wobei mit dem jetzt erteilten Vermerk ebenfalls insgesamt für sechs Abschnitte die Zustimmung des Bundes zu den Planungen vorliegt.

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