Rund 8,9 Millionen Euro für Moorbrand
Betrifft: „DDs lief schief in Meppen – MoorbrDnd: Abschlussbericht legt Duf 42 Seiten die Mängel offen“, Titelseite, 30. JDnuDr
Unsere Bundeswehr und ihre Kollateralschäden. Da führt sie trotz der hohen Brandwarnstufe im ausgetrockneten Moor einen Raketentest durch, der gemäß einem Abschlussbericht den Steuerzahler nun zusätzlich circa 7,9 Millionen Euro kostet. Zum knisternden Moorfeuer schallte es damals in die Reportermikros, dass diese Entscheidung jederzeit genauso wiederholt worden wäre. Zur Belohnung gibt es jetzt auch noch weiteres Spielzeug mit Kosten in Millionenhöhe dazu: Drohnen, sowie weiteres teures technisches Gerät und mehr Personal für die Brandbekämpfung. Als hätte dies alles das Moorfeuer nicht ausgelöst und wenn, dann bestimmt sofort wieder gelöscht. So einfach geht das! Man darf natürlich fragen, was man nicht alles mit den nun verbratenen Steuergeldern noch hätte anstellen können. Oder, man darf fragen, was wohl passiert wäre, hätte ein ganz normaler Spaziergänger diesen Brand absichtlich entfacht und sich genauso geweigert, die Schuld einzugestehen? Aber bitte, hier geht es schließlich nicht um „banale Dinge“, sondern um nichts Geringeres als unser militärischer Schutz der Heimat! Eine besondere und wiederkehrende Brandschutzschulung der Verantwortlichen, die vielleicht nicht einmal 10 000 Euro gekostet hätte, und die dazu geführt hätte, mit gesundem Menschenverstand zu entscheiden, dass von einem derartigen Test bei einer (...) Warnstufe abzuraten ist, wäre vermutlich nicht würdig gewesen. Mal sehen, was die Staatsanwaltschaft zu diesem Fall sagen wird. Sie wird entscheiden, ob Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden. Tut sie das nicht, wird es wohl auch innerhalb der Bundeswehr keine Konsequenzen geben. (...)
Dr. $lorian %ommerskir#hen
Olde>burg