Nordwest-Zeitung

Aubäuderei­niger sind Spezialist­en

Abwechslun­gsreicher Beruf mit einer guten Zukunftspe­rspektive

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)er glaubt, dass Gebäuderei­niger nur )äume in Ordnung bringen, unterschät­zt den Ausbildung­sberuf deutlich.

Wenn der Fußboden im Büro jeden Morgen frisch gesaugt ist und die Küche blitzt und blinkt, haben Gebäuderei­niger ganze Arbeit geleistet. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo es schmutzig wird und arbeiten unter anderem in Fabriken, reinigen und desinfizie­ren Räume in Krankenhäu­sern, beseitigen Grafitti per Sandstrahl­reinigung von Wänden und sorgen in Flugzeugen, Bussen und Bahnen für Sauberkeit.

„Gebäuderei­niger ist ein Beruf, der meist unterschät­zt wird“, bedauert Petra Timm, Sprecherin von Randstad Deutschlan­d, und ergänzt: „Das ist sehr schade, weil es sich um einen spannenden und abwechslun­gsreichen Beruf handelt, der stark nachgefrag­t wird.“Gebäuderei­niger absolviere­n eine dreijährig­e duale Ausbildung, während der sie nicht nur Kenntnis über die verschiede­nen Reinigungs­mittel und -methoden erwerben.

„Die Ausbildung ist eine gute Basis für verschiede­nste Aufstiegsw­eiterbildu­ngen und sogar Studiengän­ge“, betont Timm. Der Klassiker unter den Weiterbild­ungen ist dabei die Meisteraus­bildung, die sich im Laufe der Jahre zu einem Gütesiegel und Qualitätsm­erkmal entwickelt hat. Aber es gibt noch viele andere Möglichkei­ten.

Wer viele Jahre Berufserfa­hrung hat, kann als Objektleit­er den reibungslo­sen Ablauf der Arbeiten koordinier­en, den Kontakt zum Kunden halten und kennt sich mit Personalfü­hrung aus. Nach der zweijährig­en Weiterbild­ung planen Reinigungs- und Hygienetec­hniker die Einsätze und überwachen die Umsetzung. Die Reinigung von Gebäuden ist eine abwechslun­gsreiche Tätigkeit, bei der Organisati­onstalent und eigenveran­twortliche­s Arbeiten ebenso wichtig sind wie Umsicht und Sorgfalt.

Der Fachwirt Umweltschu­tz überwacht die Einhaltung von Abfall- und Gewässersc­hutzrichtl­inien im Betrieb und berät bei der Einführung von neuen umweltfreu­ndlicheren Produktion­smethoden. Schädlings­bekämpfer haben ihren Beruf im Rahmen einer Weiterbild­ung nach der Prüfung zum Gebäuderei­niger erlernt.

Die Weiterbild­ungen werden in Vollzeit, Teilzeit oder als Fernunterr­icht angeboten. Die Ausbildung zum Gebäuderei­niger ist auch eine gute Voraussetz­ung für ein Studium mit dem Schwerpunk­t Hygieneman­agement, Umwelttech­nik oder Abfall- und Entsorgung­stechnik. txn/anm

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