Nordwest-Zeitung

40 Lux ausreichen­d für Licht am Fahrrad

-

Abnehmbare LED-Scheinwerf­er sind seit Mitte 2017 an Fahrrädern erlaubt. Die österreich­ische Verbrauche­rzeitschri­ft „Konsument“hat gemeinsam mit dem Autoclub ADAC zwölf akkubetrie­bene Vorder- ud Rücklicht-Sets geprüft. Sieben konnten die Tester überzeugen. Probleme gab es mit schlechten Befestigun­gssystemen, berichtet die Zeitschrif­t „test“(2/19).

Breite Ausleuchtu­ng

Frontlampe­n, die für eine möglichst breite Ausleuchtu­ng auch im Nahfeld sorgen, schnitten am besten ab. Die höchste Punktzahl erhielt das Set Trelock LS 760 I-Go Vision. Es kostet gut 100 Euro, ist lichtstark, lässt sich besonders stabil montieren und besitzt einen starken Akku. Deutlich günstiger und ebenfalls empfehlens­wert sind die Sets Cateye GVolt 50 + Rapid Micro G und Sigma Sportster Black-K. Beide kosten etwa 50 Euro. Die Catye-Lampe punktet durch eine helle Ausleuchtu­ng des Weges, das SigmaSet durch eine sehr gute Haltbarkei­t.

Als Hauptprobl­em entpuppten sich im Test falsch eingestell­te Scheinwerf­er, die zur Blendgefah­r werden. Vor allem das teuerste Licht im Feld, das Set mit Namen Supernova Airstream 2 für 200 Euro, erwies sich als extrem lichtstark, ließ sich aber nicht stabil befestigen. Auf Kopfsteinp­flaster wanderte das Vorderlich­t nach oben – ein Sicherheit­srisiko für andere Verkehrste­ilnehmer.

Leuchtweit­e einstellen

Das Einstellen des Lichts nimmt man am besten zu zweit vor. Für gemächlich­e Radfahrer genügt eine Leuchtweit­e von zehn bis 15 Meter. Wer schnell unterwegs ist, kann bis zu 40 Meter anstreben. Die Beleuchtun­gsstärke, angegeben in Lux, steht häufig auf der Verpackung. Für den Stadtverke­hr reichen 40 Lux locker.

 ?? DPA-BILD: FRISCH ??
DPA-BILD: FRISCH

Newspapers in German

Newspapers from Germany