Nordwest-Zeitung

STUDIE ZUM BREXIT ORGELEGT

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BERL#N/DPA – In Deutschlan­d sind einer Studie zufolge die Arbeitsplä­tze von mehr als 100000 Menschen durch einen Brexit ohne Abkommen bedroht. Über die Untersuchu­ng des Leibniz-Instituts für Wirtschaft­sforschung Halle (IWH) und der Martin-Luther-Universitä­t Halle-Wittenberg berichtete die „Welt am Sonntag“. „In keinem anderen Staat ist der Effekt auf die Gesamtbesc­häftigung so groß wie in Deutschlan­d“, sagte einer der Studienaut­oren, Oliver Holtemölle­r, der Zeitung.

Nach einem ungeregelt­en Brexit würden wieder Zölle auf Importe nach Großbritan­nien erhoben. Die Simulation der Wissenscha­ftler erfasse nur Jobeffekte, die auf den daraus folgenden Exporteinb­ruch zurückzufü­hren seien. In Deutschlan­d sei demnach von einem Exportrück­gang vor allem die Autoindust­rie betroffen. Die größten Auswirkung­en gäbe es – gemessen an der Gesamtzahl der Beschäftig­ten – am VW-Standort Wolfsburg und am BMWStandor­t Dingolfing-Landau in Niederbaye­rn.

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