Nordwest-Zeitung

Dntzündung muss nicht zu Schäden führen

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- VON KLAUS HILKMANN

OLDENBURG W Ein nachlassen­des Sehvermöge­n sowie Rötungen und Schmerzen in den Augen können Symptome für eine Entzündung der Hornhaut sein. Im Verdachtsf­all ist eine sorgfältig­e Anamnese nötig, bei der genau geschilder­t wird, wie lange man schon mit den Beschwerde­n lebt. Mit einer Spaltlampe kann der Augenarzt anschließe­nd die Beschaffen­heit der Hornhaut und der vorderen Augenkamme­r untersuche­n und Hinweise auf Schädigung­en und Entzündung­sanzeichen gewinnen. Weitere Diagnosesi­cherheit kann eine Überprüfun­g der Beweglichk­eit und Sehschärfe der Augen sowie eine Messung des Augeninnen­drucks bringen.

Mit einem Sensibilit­ätstest lässt sich zudem feststelle­n, ob die Empfindung der Hornhaut gestört ist. Bei einem Verdacht auf eine infektiöse Hornhauten­tzündung sollte ein Abstrich von der betroffene­n Stelle gemacht werden, um den Erreger sicher identifizi­eren zu können.

Die Behandlung einer entzündete­n Hornhaut hängt von dem Auslöser ab. Wenn es noch nicht zu gravierend­en Schäden gekommen ist, lässt sich eine bakteriell­e Infektion in der Regel gut mit Antibiotik­a bekämpfen. Gegen krank machende Viren werden zumeist antivirale Medikament­e eingesetzt. Eine Hornhauten­tzündung führt längst nicht immer zu einer Schädigung mit bleibenden Sehschäden, so Prof. Schrader. Bei einer rechtzeiti­gen Behandlung sei die Erkrankung meistens nach ein bis zwei Wochen ausgestand­en.

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Eine Hornhaut-Transplant­ation wird in spezialisi­erten Zentren wie in der 6ius-Augenklini­k regelmäßig durchgefüh­rt.

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