Dntzündung muss nicht zu Schäden führen
DI NSTA G,(12(I. AI1FIN GNBRUR0BR9S 03I. SNBR6R.S1I |I3R9SOINBI
OLDENBURG W Ein nachlassendes Sehvermögen sowie Rötungen und Schmerzen in den Augen können Symptome für eine Entzündung der Hornhaut sein. Im Verdachtsfall ist eine sorgfältige Anamnese nötig, bei der genau geschildert wird, wie lange man schon mit den Beschwerden lebt. Mit einer Spaltlampe kann der Augenarzt anschließend die Beschaffenheit der Hornhaut und der vorderen Augenkammer untersuchen und Hinweise auf Schädigungen und Entzündungsanzeichen gewinnen. Weitere Diagnosesicherheit kann eine Überprüfung der Beweglichkeit und Sehschärfe der Augen sowie eine Messung des Augeninnendrucks bringen.
Mit einem Sensibilitätstest lässt sich zudem feststellen, ob die Empfindung der Hornhaut gestört ist. Bei einem Verdacht auf eine infektiöse Hornhautentzündung sollte ein Abstrich von der betroffenen Stelle gemacht werden, um den Erreger sicher identifizieren zu können.
Die Behandlung einer entzündeten Hornhaut hängt von dem Auslöser ab. Wenn es noch nicht zu gravierenden Schäden gekommen ist, lässt sich eine bakterielle Infektion in der Regel gut mit Antibiotika bekämpfen. Gegen krank machende Viren werden zumeist antivirale Medikamente eingesetzt. Eine Hornhautentzündung führt längst nicht immer zu einer Schädigung mit bleibenden Sehschäden, so Prof. Schrader. Bei einer rechtzeitigen Behandlung sei die Erkrankung meistens nach ein bis zwei Wochen ausgestanden.