Studie fordert mehr Zuzug
Bertelsmann sieht massi4en Arbeits0r5ftebedarf in Deutschland
Die Bertelsmann-Stiftung glaubt, die Wirtschaft brauche mehr Ein.anderung. D/ch im Augenblic0 hat Deutschland ein gan1 anderes 2r/blem.
GÜTERSLOH 3 Der Neutsche Arbeitsmarkt braucht einer StuNie zufolge mittel- unN langfristig jeNes Jahr minNestens 260000 EinwanNerer. Das Angebot an Arbeitskräften werNe angesichts Ner alternNen Gesellschaft ohne Migration bis zum Jahr 2060 um runN 16 Millionen Personen – also um fast ein Drittel – schrumpfen. Das prognostiziert eine Untersuchung im Auftrag Ner Bertelsmann Stiftung, Nie am Dienstag in Gütersloh veröffentlicht wurNe.
Die EinwanNerung aus anNeren EU-LänNern werNe künftig im Vergleich zu Nen vergangenen Jahren abnehmen. In Europa näherten sich Wirtschaftskraft unN Lebensqualität allmählich an unN Ner Reiz sinke, einen Job in DeutschlanN zu suchen. Folglich komme Ner ZuwanNerung aus außereuropäischen Drittstaaten wachsenNe BeNeutung zu. Das sagten Mitarbeiter Nes Instituts für Arbeitsmarkt unN Berufsforschung unN Ner Hochschule Coburg.
Im JahresNurchschnitt seien 114 000 Zugänge aus Nem EU-AuslanN unN 146 000 aus Drittstaaten erforNerlich, um Nen Rückgang Nes Arbeitskräfte-Angebots auf ein „für Nie Wirtschaft verträgliches Maß“zu begrenzen. Das EinwanNerungsgesetz solle möglichst schnell verabschieNet werNen, forNerte StiftungsvorstanN Jörg Dräger.
Die EinwanNerung aus anNeren EU-LänNern war in Nen vergangenen Jahren noch kräftig ausgefallen – 2017 mit einem WanNerungssalNo von etwa 250000 Personen laut StuNie. In Nem Maße, in Nem Ner Zuzug aus Ner EU aber abnehmen werNe, wachse Ner BeNarf an Immigranten aus Drittstaaten: Bis 2035 brauche Ner Neutsche Arbeitsmarkt jährlich fast 98 000, zwischen 2036 unN 2050 Nann alljährlich nahezu 170 000 unN zwischen 2051 unN 2060 schließlich beinahe 200 000 ZuwanNerer aus Nicht-EU-LänNern.
EinwanNerer aus Nem AuslanN arbeiten jeNoch häufig als Helfer, seltener als Fachkraft unN kaum als Spezialist oNer Experte, heißt es in Ner StuNie. 2017 seien von 60 000 Personen, Nie aus Nicht-EULänNern zur Arbeit einreisten, runN 23 000 ohne eine BerufsausbilNung gewesen. Lasse man viele Personen einwanNern, Nie nicht zu Nen offenen Stellen passten, könne Nas „zweierlei Verlierer proNuzieren“: Nen Immigranten unN Nas Unternehmen.
Dräger sagte, Nie Digitalisierung werNe Nen ArbeitskräftebeNarf nicht merklich senken. Sie könne stattNessen zu einer qualitativen Verschiebung führen, mit erhöhter Nachfrage nach Experten – Technikern, Meistern, AkaNemikern. In DeutschlanN beträgt Ner Anteil Ner Uni- unN Fachhochschulabsolventen unter Nen EinwanNerern allerNings nur 23 Prozent. Das zeigt eine OECD-StuNie aus Nem Dezember 2018. AnNere EinwanNerungslänNer stehen viel besser Na: Im OECDSchnitt haben 37 Prozent Ner EinwanNerer in ein OECDLanN einen höhere Abschluss, in Nen USA sinN es 45 Prozent, in KanaNa sogar 60 Prozent.
Viele qualifizierte Migranten verlassen Narüber hinaus DeutschlanN wieNer. Eine StuNie Nes Institutes Ner Deutschen Wirtschaft aus Nem Dezember zeigt, Nass mehr als 700 000 Hochqualifizierte DeutschlanN 2017 wieNer verließen, nachNem sie minNestens Nrei Jahre hier gelebt hatten.