Zecken: Emsland nun FSME-Risikogebiet
Als nördlichster Landkreis Deutschlands – Vermutlich über %irtstiere eingeschleppt
Bisher war die durch Zecken übertragene Hirnhautentzündung FSME hauptsächlich in Süddeutschland =erbreitet. 201> waren =ermehrt Menschen im Emsland erkrankt.
HANNOVER – Der Landkreis Emsland ist als nördlichster Landkreis in Deutschland zum Risikogebiet für die von Zecken übertragbare Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erklärt worden. Das teilte die Ständige Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Donnerstagmittag in Berlin mit. Damit ist das Emsland der erste Landkreis Niedersachsens und der bisher nördlichste deutsche mit offiziellem FSME-Risiko. Anlass ist eine deutliche Häufung: Im vergangenen Jahr wurden demnach im Emsland vier FSME-Erkrankungen gemeldet. Laut Amtsärztin Johanne Sievering ist der Raum Lingen besonders betroffen. 2017 und 2016 hatte das Emsland jeweils zwei Erkrankungen registriert.
Ungewöhnlich: Der Landkreis grenzt nicht an bereits bekannte Risikogebiete. Allerdings wurde auch im benachbarten Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen eine FSME-Infektion gemeldet. Wie das Virus in die Region geraten konnte, ist offen: Ein Zeckenbiss schwerwiegende haben. kann Folgen
Nach Ansicht des Virologen Dr. Masyar Monazahian vom Landesgesundheitsamt könnten es Wirtstiere wie Zugvögel oder Hunde aus Risikogebieten eingeschleppt haben.
Insgesamt gelten laut RKI inzwischen 161 deutsche Landkreise als Risikogebiet, fünf mehr als noch 2018 und etwa dreimal so viele wie 1998. In Süddeutschland, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, gilt das Risiko einer FSME-Infektion als besonders hoch. Neben einem veränderten Freizeitverhalten könne auch der Klimawandel zur Ausbreitung beitragen, vermutet Monazahian, denn Zecken lieben es warm und finden bei milden Wintern mehr Wirtstiere.
Die Stiko empfiehlt zeckenexponierten Personen in Risikogebieten eine Impfung. Dem Gesundheitsamt zufolge übernimmt die Krankenkasse in diesen Fällen die Kosten.
Die Krankheit beginnt zunächst mit grippeähnlichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Fieber. Bei einem Großteil der infizierten Personen verläuft die FSME harmlos, bei schätzungsweise bis zu 30 Prozent kann es allerdings zu einer Hirnhaut- oder Hirnentzündung (Meningitis oder Meningoenzephalitis) mit schweren Bewusstseinsstörungen und Lähmungen kommen. Patienten können daran sterben oder bleibende Schäden davontragen.
Anders als die ebenfalls von Zecken übertragene, aber von Bakterien ausgelöste Borreliose kann die Virenkrankheit FSME nicht medikamentös geheilt werden. Auch im Landkreis Emsland hatte es schwere Krankheitsverläufe gegeben, die aber glücklicherweise ohne Folgeschäden ausgingen. Hat Angst: Schauspieler Christoph Waltz
Oscar-Gewinner CHRISTOPH WALTZ hat Angst vor Künstlicher Intelligenz (KI). „Mir geht der Arsch auf Grundeis“, gestand der 62jährige Österreicher in der Münchner „tz“. „KI könnte zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden, aber solange Menschen damit zu tun haben, wird es dazu nicht eingesetzt.“Derzeit spielt er den Schöpfer eines Kampf-Cyborgs in „Alita: Battle Angel“.