Nordwest-Zeitung

Spekulatio­n um Lz#-Aufwand f$r NordLB-%ettung

In Olden7urge­r Ausschuss 90 Millionen Euro genannt – Sparkasse: ;Nicht nachzu<ollziehen=

- VON RÜDIGER ZU KLAMPEN

OLDENBURG/HANNOVER – Wie viel Geld wird die Rettung der schwer bedrängten Landesbank NordLB (Hannover) letztlich die Landesspar­kasse zu Oldenburg (LzO) kostenM Offizielle Zahlen des Instituts gibt es noch nicht, Spekulatio­nen schießen ins Kraut. Für Verwunderu­ng sorgte bei der LzO jetzt eine Zahl aus dem Finanzauss­chuss des Oldenburge­r Rates: Der haushaltsp­olitische Sprecher der Grünen, Kurt Bernhardt, hatte laut einem Bericht in unserer Zeitung von 90 Millionen Euro berichtet, die die Landesspar­kasse umgerechne­t für die Stützung des angeschlag­enen Kreditinst­itutes aufwenden müsse.

Die im Ausschuss gefallene Zahl sei „nicht nachzuvoll­ziehen“, sagte dazu der LzOPresses­precher Andreas Renken auf Nachfrage unserer Zeitung. Sie werde „sehr deutlich darunter liegen“. Einen genauen Betrag nannte er noch nicht. Die LzO stehe aber zu der Lösung für die NordLB, die „verträglic­h“sei.

Insgesamt sollen die deutschen Sparkassen rund 1,2 Milliarden Euro beisteuern. Klar ist, dass davon ein erhebliche­r Anteil auf Niedersach­sens Sparkassen entfällt – ihr Landesverb­and SVN ist Mitträger der NordLB. An diesem Freitag legt die LzO ihre Bilanz vor. Ein Sprecher des SVN kündigte für den 28. Februar seine Jahrespres­sekonferen­z an. „Dann wird es dazu von uns ebenfalls eine Nußerung geben“, hieß es auf Anfrage.

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