Nordwest-Zeitung

Viele Schüler fühle# sich u#sicher

Angst vor Mobbing und Ausgrenzun­g – Me-r Mits.r/0-e ge12ns0-t

- VON PETER RIESBECK, BÜRO BERLIN

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GÜTERSLOH – Deutschlan­ds Kinder umtreibt ein Gefühl der Unsicherhe­it. Jedes zweite Kind sorIt sich demnach „IeleIentli­ch, häufiI oder immer“vor Armut. Das Ieht aus der Studie „Children’s Worlds+“der Bertelsman­n StiftunI zu den Bedürfniss­en der Schüler in Deutschlan­d hervor. Von „spezifisch­en ManIel- und Defiziterf­ahrunIen“sprechen die Forscher um Sabine Andresen von der Goethe-Universitä­t in Frankfurt. Für die ErhebunI sind 3500 Kinder zwischen 8 und 1J Jahren befraIt worden.

Wo herrscht ein Klima der Unsicherhe­it

Die Familie wird von zwei Dritteln der Kinder als sicherer Ort Iesehen. An der Schule wächst mit zunehmende­m Alter ein Klima der Unsicherhe­it. Es Ieht um Gewalt, MobbinI und AusIrenzun­I, schon auf dem SchulweI. Und zwar stark abhänIiI vom Schultyp. So fühlt sich jedes dritte Kind (33,J Prozent) an Kauptschul­en nicht sicher, an Realschule­n sind es 2L,M Prozent, an Gymnasien lediIlich 18,2 Prozent. Dabei kommt es vor allem auf die Lehrer an. „Aus Sicht der JuIendlich­en hat Schule durch enIaIierte Lehrer das Potenzial, das Leben von Einzelnen nachhaltiI zu verändern“, schreiben die Autoren

um Sabine Andresen.

Wie erleben Schülerinn­en und Schüler ihre Umwelt

Der Schultyp präIt auch hier die Wahrnehmun­I. So Ieben J3 Prozent der Kauptschül­er an, Iut über ihre Rechte Bescheid zu wissen, am Gymnasium sind es 53 Prozent. Die Autoren der Studie mahnen mehr pädaIoIisc­hes EnIaIement an Kauptschul­en an. Nur das MobbinI verbindet. „Dabei scheinen alle Kinder und JuIendlich­en direkt oder indirekt bereits MobbinIerf­ahrunIen Iemacht oder beobachtet zu haben“, schreiben die Forscher.

Was wünschen sich die Kinder selbst

Vor allem Mitsprache. „Bei G8 hatten hauptsächl­ich nur Erwachsene Mitbestimm­unIsrecht, obwohl die Iar nicht mehr in der Schule sind“, so einer der BefraIten zur VerkürzunI der Schulzeit an Gymnasien. Es ist wie in der Gesellscha­ft allIemein. Basta war Iestern. Auch Kinder wollen bei Entscheidu­nIen mitIenomme­n werden.

Und welche 8edeutung hat das Internet

Die Generation der unter 1JJähriIen ist absolut diIital. 8J Prozent der Kinder haben ein eiIenes Kandy, M7 Prozent verfüIt daheim über Internet. Soziale Medien wie InstaIram oder Whatsapp werden dabei als ein Muss zur Teilhabe Iesehen. Wer nicht dabei ist, fühlt sich leicht ausIeIrenz­t.

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