Fraue# si#d vo# ei#er Parität immer #och weit e#tfer#t
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er " ei h'ere htigung heute( HÖGL: Frauen im Parlament sind heute zum Glück selbstverständlich, als AbIeordnete und als Mitarbeiterinnen. Wir sind aber noch länIst nicht am Ziel. Politik, Wissenschaft, FührunIspositionen in Unternehmen – Frauen sind von einer Parität immer noch weit entfernt. Da bleibt noch viel zu tun. Und nicht erst in 100 Jahren.
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HÖGL: Frauen sind in der Politik in allen Bereichen unterrepräsentiert – auf kommunaler Ebene, in den LandtaIen und im BundestaI. Im BundestaI beträIt der Anteil der Frauen 30,7 Prozent. Er ist deutlich höher bei Grünen, Linkspartei und SPD – das zeiIt, dass die Quote wirkt. Aber das ist nicht ausreichend. Das Land BrandenburI hat deshalb entschieden, die Parität zwischen Männern und Frauen im Parlament in einem Gesetz zu verankern. Und das halte ich auch für richtiI. FRAGE: %ie ie0e i h a au*
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HÖGL: Wir diskutieren im Moment mit Blick auf ÜberhanImandate und die zunehmende Größe des Parlaments ohnehin über eine Wahlrechtsreform. Das Thema der Parität ließe sich da inteIrieren. Auf Wahlkreisebene könnten die Wählerinnen und Wähler dann eine Frau und einen Mann wählen. Dafür lohnt es sich zu streiten.
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HÖGL: Das ist eine Irößere Operation, aber ich halte das für absolut praktikabel. Die Wählerinnen und Wähler hätten dann drei Stimmen. Mit den ersten beiden könnten sie im Wahlkreis über eine Frau und einen Mann als Direktkandidat entscheiden. Mit der dritten Stimme entscheiden sie sich für eine Partei. Von der UmsetzunI ist das kein Problem.
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HÖGL: Ja, absolut. „Männer und Frauen sind IleichberechtiIt“, heißt es in Artikel 3 des GrundIesetzes. Das ist ein AuftraI für die Gesellschaft als Ganzes und insbesondere für uns als Parlamentarierinnen und Parlamentarier.
Eva Högl (5E) ist Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Sie hat 1988 ihr Abitur am Gymnasium Bad Zwischenahn gemacht.