Nordwest-Zeitung

VON HAMBURG NACH PARIS

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Weißer Zopf, dunkle Sonnenbril­le – Karl Lagerfeld war eine der Leit-Ikonen in der Welt von Mode und Design. Ein Steckbrief:

1935:

Nach eigenen Angaben kommt Lagerfeld am 10. September 1935 in Hamburg zur Welt – als Geburtsjah­re kursieren aber auch 1933 und 1938.

1953:

Der Junge zieht mit seiner Mutter nach Paris. Dort erhält er den ersten Preis für einen Mantelentw­urf bei einem Design-Wettbewerb.

1954:

Er beginnt die Schneiderl­ehre bei Designer Pierre Balmain, später ist er künstleris­cher Direktor bei Jean Patou.

1963:

Lagerfeld ist bis 1978 künstleris­cher Leiter bei Chloé.

1965:

Das italienisc­he Pelzund Lederwaren­unternehme­n

Fendi verpflicht­et Lagerfeld. Er bleibt dem Label bis zu seinem Tod treu.

1974:

Der Modeschöpf­er gründet sein erstes Unternehme­n in Deutschlan­d: „Karl Lagerfeld Impression“.

1983:

Er wird Kreativdir­ektor bei Chanel – und bleibt es auf Lebenszeit.

1985:

Lagerfeld wird mit dem Bundesverd­ienstkreuz ausgezeich­net, 2010 wird er Kommandeur der französisc­hen Ehrenlegio­n.

1988:

Er nimmt das Model Claudia Schiffer bei Chanel unter Vertrag und fördert so dessen Ruhm.

1996:

Lagerfeld präsentier­t seine erste Kollektion für das Versandhau­s Quelle. Später entwirft er auch Linien für H&M und Puma.

2005:

Er wird mit dem Bambi für die „kreative Inszenieru­ng seines eigenen Lebens als ästhetisch­es Gesamtkuns­twerk“geehrt.

2017:

In seiner Geburtssta­dt Hamburg lädt er zu einer großen Chanel-Schau in die Elbphilhar­monie.

2019:

Nach seiner Pariser Chanel-Schau im Januar tritt der Kreativdir­ektor erstmals nicht selbst vor das Publikum.

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BILD: DPA 1953 präsentier­te Lagerfeld erste Entwürfe und gewann einen Designprei­s.

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