Nordwest-Zeitung

Won Bienenster­ben bis Mindestloh­n

Wieeenscha­ftler berichten bundesweit vor Schulklass­en über ihre aktuelle Forschung

- VON HEIDI SCHARVOGEL

=EWER=UNGEN für einige zulassungs­beschränkt­e Studiengän­ge an der Jade Hochschule für das Sommerseme­ster sind wieder möglich: Facility Management & Immobilien­wirtschaft sowie Management und Engineerin­g im Bauwesen bis 24. Februar, Maritime Management bis 25. Februar, BWL Online (Bachelor) bis 1. März, BWL Online (Master) bis 15. März sowie Seeverkehr­sund Hafenwirts­chaft vom 2. bis 6. März. Die Bewerbungs­frist für zulassungs­freie Studiengän­ge endet am 15. März.

Online-Bewerbung über ecampus.jade-hs.de

Die Wirtschaft­swelt von morgen“– unter diesem Motto steht der zwölfte Tag der ökonomisch­en Bildung am Freitag, 15. März, ab 8.30 Uhr an der Universitä­t Oldenburg (Bibliothek­ssaal, Campus Haarentor). Dieses Thema wird in einem Vortrag, einer Podiumsdis­kussion und mehreren Workshops behandelt. Der Tag der ökonomisch­en Bildung richtet sich an Lehrkräfte aller ökonomisch bildenden Fächer. Die Teilnahmeg­ebühr beträgt 15 Euro beziehungs­weise 10 Euro für Studierend­e und Referendar­e.

Anmeldung: www.voebas.de WER LERNEN möchte, sich selbst besser zu steuern, findet Anregungen in einer Fortbildun­g des C3L – Center für lebenslang­es Lernen der Universitä­t Oldenburg: Ein Wochenendk­urs am Freitag und Sonnabend, 8. und 9. März, gibt Einblicke in das „Selbstmana­gement mit dem Zürcher Ressourcen­modell (ZRM)“. Der Kurs unter Leitung der selbststän­digen Beraterin KATRIN SCHOLZ ist Teil einer Fortbildun­gsreihe für Lehrende in der Erwachsene­nund Weiterbild­ung. Anmeldunge­n nimmt das C3L bis 25. Februar unter Telefon 0441/798 4421 entgegen.

Initiiert wurde die Forschungs­börse vom Bundesbild­ungsminist­erium. Die Besuche sind für die Schulen kostenfrei.

OLDEN=URG/=REMEN – Warum leben wir nicht so gesund wie wir es uns vorgenomme­n haben? Warum leiden zurzeit viele Bienen unter Krankheite­n? Wie hoch sollte der Mindestloh­n sein? Wissenscha­ftler arbeiten daran, diese und viele andere Fragen zu beantworte­n. Einige von ihnen berichten in Schulklass­en, wie sie dabei vorgehen und zu welchen Ergebnisse­n sie schon gekommen sind.

Um Wissenscha­ft in Schulen zu bringen, hat das Bundesmini­sterium für Bildung und Forschung die Forschungs­börse gegründet. Gut tausend Wissenscha­ftler aller Fachrichtu­ngen aus dem gesamten Bundesgebi­et haben sich bereiterkl­ärt, jungen Menschen aktuelle Themen aus ihren Forschungs­gebieten nahezubrin­gen.

Forscher aus der Region

Auch mit Wissenscha­ftlern aus Oldenburg, Bremen, Wilhelmsha­ven und Vechta können über die Forschungs­börse Termine vereinbart werden. Gesundheit­sforscheri­n Prof. Dr. Sonia Lippke von der Jacobs University in Bremen stellt sich zum Beispiel den Themen „Was kann Deutschlan­d tun, um die demografis­che Chance gesund und sinnvoll zu nutzen?“sowie „Was kann ich machen, wenn ich mal ,keinen Bock‘ habe?“

Wie Schiffe autonom ihren Weg über die Ozeane finden können, verrät Prof. Dr.-Ing. Axel Hahn. Viel über medizinisc­he Wirkstoffe aus dem Meer weiß Prof. Dr. Peter Schupp. Dass nicht mehr benutzte Handys viel zu viele wertvolle Stoffe enthalten, um in der Schublade zu versauern, macht Dr.-Ing. Alexandra Pehlken deutlich, die wie Hahn und Schupp an der Universitä­t Oldenburg arbeitet.

Früh sensibilis­ieren

Die Forscherbe­suche sind für die Schulen kostenfrei. Den Wissenscha­ftlern werden von der Forschungs­börse nur die Fahrtkoste­n ersetzt. Warum investiere­n diese ihre Zeit, um Schülern ihre Fachgebiet­e verständli­ch zu machen? Bei Torsten Kluß ist es wohl die Begeisteru­ng für das Thema. Er forscht an der Uni Bremen auf dem Gebiet der Verarbeitu­ng von sensorisch­en und motorische­n Informatio­nen im menschlich­en Gehirn. Außerdem leitet er das Projekt „Bee Observer“. Dabei werden Bienenstöc­ke mit Sensortech­nik ausgestatt­et, um den Zustand der Bienen aufzuzeich­nen. „Es freut mich besonders, wenn ich meine Forschung über die Honigbiene, die oft als komplex und schwer verständli­ch wahrgenomm­en wird, an Schülerinn­en und Schüler herantrage­n kann“, sagt Kluß.

Möglichst früh für nachhaltig­es

Wissenscha­ftler

aus ganz verschiede­nen Fachbereic­hen geben Einblick in ihre Forschung. Darunter sind zum Beispiel Naturwisse­nschaftler, Philosophe­n, Mathematik­er, Germaniste­n oder Politikwis­senschaftl­er. Verhalten sensibilis­ieren möchte Alexandra Pehlken: „Nachhaltig­keitstheme­n gehen häufig unter oder gelten

Über die Internet-Plattform

können Lehrende die Forscher nach Region, Thema oder Schulfach auswählen.

Der =esuch

der Wissenscha­ftler in den Klassen ist für die Schulen kostenfrei. @ www.forschungs­boerse.de

als uncool. Wenn junge Menschen im Studentena­lter das erste Mal davon hören, ist es zu spät.“

 ?? BILD: HEIDI SCHARVOGEL ?? Dr.-Ing. Alexandra Pehlken von der Universitä­t Oldenburg informiert Schüler der Grund- und Oberschule Friedrichs­fehn über Handyrecyc­ling. Dazu hat sie ältere Modelle mitgebrach­t, die in ihre Einzelteil­e zerlegt werden können.
BILD: HEIDI SCHARVOGEL Dr.-Ing. Alexandra Pehlken von der Universitä­t Oldenburg informiert Schüler der Grund- und Oberschule Friedrichs­fehn über Handyrecyc­ling. Dazu hat sie ältere Modelle mitgebrach­t, die in ihre Einzelteil­e zerlegt werden können.

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