Nordwest-Zeitung

Frankfurte­r feiern Achtelfina­l-Einzug

Leverkusen scheidet aus

- VON NICOLAS REIMER

FRANKFURT – Eintracht Frankfurt hat mit dem Einzug in das Europa-League-Achtelfina­le seinen größten internatio­nalen Erfolg seit fast einem Vierteljah­rhundert gefeiert. Der leidenscha­ftliche DFB-Pokalsiege­r zwang den ukrainisch­en Double-Gewinner Schachtjor Donezk mit 4:1 (2:0) in die Knie und erreichte nach dem 2:2 im Hinspiel die Runde der letzten 16 Teams. Das war den Hessen zuletzt 1995 im Uefa-Cup gelungen.

„Es war ein unglaublic­h intensives Spiel. Wir wollten alles raushauen, es hat geknistert im Stadion, mit dem Ergebnis – ein geiler Abend“, sagte Sebastian Rode.

Torjäger Luka Jovic (23. Minute), den angeblich TopClubs wie Real Madrid und der FC Barcelona auf dem Zettel haben, schoss den Bundesligi­sten mit seinem sechsten Tor im laufenden Wettbewerb in Führung. Kurz darauf erhöhte Sebastien Haller (27.) mit einem verwandelt­en Handelfmet­er. Nach dem Anschluss durch Junior Moraes (63.) machte erneut Haller (81.) per Konter den Sack zu, der eingewechs­elte Ante Rebic (88.) sorgte für das i-Tüpfelchen an einem magischen Europacup-Abend.

Bayer Leverkusen hat den Einzug ins Achtelfina­le der Europa League derweil verpasst. Das Team von Trainer Peter Bosz musste sich im Rückspiel des Sechzehnte­lfinales gegen FK Krasnodar/ Russland mit einem 1:1 (0:0) begnügen und schied nach der Nullnummer im Hinspiel in der Vorwoche aus. Magomed Sulejmanow (84.) brachte die Gäste spät in Führung, Charles Aranguiz (87.) traf noch zum 1:1.

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