Frankfurter feiern Achtelfinal-Einzug
Leverkusen scheidet aus
FRANKFURT – Eintracht Frankfurt hat mit dem Einzug in das Europa-League-Achtelfinale seinen größten internationalen Erfolg seit fast einem Vierteljahrhundert gefeiert. Der leidenschaftliche DFB-Pokalsieger zwang den ukrainischen Double-Gewinner Schachtjor Donezk mit 4:1 (2:0) in die Knie und erreichte nach dem 2:2 im Hinspiel die Runde der letzten 16 Teams. Das war den Hessen zuletzt 1995 im Uefa-Cup gelungen.
„Es war ein unglaublich intensives Spiel. Wir wollten alles raushauen, es hat geknistert im Stadion, mit dem Ergebnis – ein geiler Abend“, sagte Sebastian Rode.
Torjäger Luka Jovic (23. Minute), den angeblich TopClubs wie Real Madrid und der FC Barcelona auf dem Zettel haben, schoss den Bundesligisten mit seinem sechsten Tor im laufenden Wettbewerb in Führung. Kurz darauf erhöhte Sebastien Haller (27.) mit einem verwandelten Handelfmeter. Nach dem Anschluss durch Junior Moraes (63.) machte erneut Haller (81.) per Konter den Sack zu, der eingewechselte Ante Rebic (88.) sorgte für das i-Tüpfelchen an einem magischen Europacup-Abend.
Bayer Leverkusen hat den Einzug ins Achtelfinale der Europa League derweil verpasst. Das Team von Trainer Peter Bosz musste sich im Rückspiel des Sechzehntelfinales gegen FK Krasnodar/ Russland mit einem 1:1 (0:0) begnügen und schied nach der Nullnummer im Hinspiel in der Vorwoche aus. Magomed Sulejmanow (84.) brachte die Gäste spät in Führung, Charles Aranguiz (87.) traf noch zum 1:1.