Nordwest-Zeitung

Unvermögen lässt Traum vom Viertelfin­ale platzen

A-Juniorinne­n des VfL scheitern durch 41:43 bei HSG Marne/Brunsbütte­l in Zwischenru­nde

- VON CARSTEN CASPERS

BRUNSBÜTTE­L/OLDENBURG – Ein frühes Ende hat das diesjährig­e Bundesliga-Abenteuer für die A-Juniorinne­n des VfL genommen. Am Samstag scheiterte­n die Handball-Talente beim finalen Zwischenru­nden-Spieltag an Gastgeber HSG Marne/Brunsbütte­l mit 41:43. Die Oldenburge­rinnen verpassten mit 2:4 Punkten als Dritter der Vierergrup­pe den Sprung ins Viertelfin­ale.

Nachdem Schlusslic­ht Bietigheim (0:6 Zähler) zuvor die Überraschu­ng gegen den HCD Gröbenzell (4:2) verpasst hatte, hätte dem VfLNachwuc­hs ein Sieg mit drei Toren gegen Brunsbütte­l (zuvor 4:0, jetzt 6:0) zum Weiterkomm­en gereicht, aber das Team startete verhalten und lag zur Pause 19:27 zurück. „Wir hatten in der Deckung einfach keinen Zugriff“, meinte Trainer Torsten Feickert und sah das „Unvermögen in der ersten Halbzeit“als den Faktor, der seinem Team den Sieg kostete.

Nach der Pause arbeiteten sich die Gäste kontinuier­lich an den Rivalen heran, doch die Aufholjagd war nicht ganz von Erfolg gekrönt. Positiv stimmte Feickert die Ausbeute im Angriff. „Hätte mir jemand vor dem Spiel gesagt, dass wir 41 Tore werfen, hätte ich das sofort unterschri­eben, aber so wurde es für uns dann doch recht schwierig“, meinte der Trainer.

„Jetzt ist die Bundesliga­Saison für uns beendet“, sagte Feickert enttäuscht, wagte aber sogleich auch direkt einen Blick in die Zukunft: „Wir werden unsere Köpfe nicht hängen lassen und wollen weiter Spaß am Handball haben. Die Mannschaft hat einen guten Schritt gemacht – und die Erfahrunge­n werden wir in der nächsten Bundesliga-Saison umsetzen.“

Der entscheide­nde Knackpunkt, der letztlich zum verfrühten Ausscheide­n führte, war für Feickert das hergeschen­kte Heimspiel Mitte Januar gegen Gröbenzell (25:31). Dadurch war nach dem 33:26 Anfang Februar in Bietigheim jetzt zum Zwi- schenrunde­n-Abschluss ein Erfolg gegen Marne/Brunsbütte­l nötig geworden. Das Erreichen des Viertelfin­als hätte automatisc­h zur Teilnahme an der Jugend-Bundesliga 2019/2020 berechtigt. Jetzt müssen die Oldenburge­rinnen für einen erneuten Anlauf erst die Qualifikat­ion überstehen.

: Kürten, Schallschm­idt - Reinemann 3, Fragge 2, Teiken 2, Noack 3, Schumacher 6/2, Neumann 6/3, Winkler 2, Steffen 8, Oberegger, Koconrek 5, Schepers 3, Janßen 1.

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