100 Mio. für neue Straßen
Diese Projekte sind im Nordwesten in diesem Jahr geplant
Der Nordwesten profitiert von den Investitionen in die Straßenerneuerung. Wie im Vorjahr fließen 100 Millionen Euro für Straßenbauprojekte.
OLDENBURG/LEER/WILDESHAUSEN – Gute Nachrichten für Autofahrer, insbesondere Pendler: Zwei große Autobahnbaustellen stehen kurz vor dem Abschluss. Die Grunderneuerung der Autobahn 1 zwischen Stuhr und Brinkum ist fertig. Und auch an der Brückenbaustelle der A 293 in Oldenburg werden die Baumaßnahmen in wenigen Tagen beendet, berichteten am Donnerstag Joachim Delfs, Leiter des Geschäftsbe-
reichs Oldenburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, und sein Vertreter, Bauoberrat Frank Zielesny.
Die Zahl der Baustellen an Autobahnen wird aber in diesem Jahr nicht kleiner werden. Rund 100 Millionen Euro, und damit so viel wie im Jahr 2018, sind für Erneuerungen und neue Projekte einge- plant. Zu Behinderungen durch Bauarbeiten wird es voraussichtlich 2019 auf folgenden Autobahnen kommen: A 1: Erneuerung und Ausbau der Ochtumbrücke auf acht Fahrspuren zwischen Brinkum und Arsten.
A 1: Sanierung zwischen Groß Ippener und WildeshausenNord. Und Sanierung weiterer Betondeckenfelder zwischen Stuhr und Ahlhorner Heide. A 28: Fortsetzung der Grundsanierung zwischen Zwischenahner Meer und Wechloy.
A 28: Deckenerneuerung zwischen Apen und Filsum. A 28/A31: Grunderneuerung zwischen Leer-Ost und LeerNord. Das Dreieck Leer muss über mehrere Wochen gesperrt werden. Der Verkehr wird nördlich von Leer umgeleitet.
A 29: Erneuerung von Beton- deckenfeldern zwischen Ahlhorner Heide und Kreuz Oldenburg-Nord.
A 31: Fortsetzung der Kompletterneuerung zwischen Riepe und Neermoor (bis 2020).
A 280: Grunderneuerung zwischen Weener und niederländischer Grenze.
Die teuerste Baumaßnahme im Nordwesten ist der Bau der Ortsumgehung Berne (Bundesstraße 212), der über mehrere Jahre gestreckt wurde (Kosten insgesamt: 100 Millionen Euro). Dort hatte sich der Bau der Brücke über den Motzener Kanal verzögert. Delfs rechnet damit, dass das Bauwerk im Spätsommer 2019 komplett fertig ist und der Verkehr freigegeben werden kann. Zweitteuerstes Projekt ist der Bau Bundesstraße 211neu zwischen Brake und Mittelort (40 Millionen Euro).