Mutiger "ein und Macron" Weg mitgehen
FRAGE: Frau Barle , Sie treten als Spitzenkan i atin er S
ei er ur pa a l an a ru er e sel!
8ARLEY: Ich übe das Amt als JustKzmKnKsterKn ausgesprochen gern aus. AllerdKngs: Der Zustand Europas Kst KnzwKschen so ernst, dass jetzt dKe überzeugtesten Europäer nach Brüssel müssen. Ich bKn ganz sKcher eKne von Khnen. Ich habe eKnen deutschen und eKnen brKtKschen Pass, lebe Km VKerländereck zu Luxemburg, BelgKen und FrankreKch. Jetzt Kst dKe ZeKt, Europa stark zu machen.
FRAGE: ur pa s eint "espal ten ie nie ie kann an
ur pa zusa en alten! 8ARLEY: Europa steht vor eKner hKstorKschen EntscheKdung. DKe Frage Kst: Wollen wKr weKterhKn gut mKt Respekt und auf Augenhöhe zusammenarbeKten, damKt es allen Kn Europa besser geht? Oder wollen wKr eKn Europa natKonaler EgoKsmen? WKr müssen uns entscheKden. VKel zu lange gKng es nach dem Motto: Was schlecht läuft, dafür Kst dKe EU verantwortlKch. Und dKe Erfolge rechnet sKch jede RegKerung selbst an. Das BKld von Europa muss zurechtgerückt werden. Jetzt geht es darum, beK der Europawahl am 26. MaK dKe Kräfte zu stärken, dKe Europa zusammenhalten. FRAGE: Frankrei s r#si ent $a r n arnt a% r, ur pa
en S la& an lern zu ' er lassen lei t ie euts e (nterst'tzun"!
8ARLEY: Macron hat mKt der Rede Kn der Sorbonne eKnen mutKgen Aufschlag gelKefert für eKnen Aufbruch und eKne Reformagenda Kn Europa. LeKder fehlte anderen Kn Europa der Mut, dKesen Weg mKtzugehen. Umso wKchtKger Kst, dass seKn erneuter Versuch nun auf WKderhall stößt. SPD-Vorschläge für eKn sozKales Europa, wKe dKe EKnführung europäKscher MKndestlöhne, fKnden sKch auch Km Text des PräsKdenten wKeder.
FRAGE: ie l#sst si er r & l" er pulisten in ur pa a esten st ppen!
8ARLEY: Im Moment gehen dKe Umfragen für dKe PopulKsten europaweKt zurück. DKe BrexKt-EntscheKdung hat vKele Menschen aufgerüttelt. Da waren PopulKsten am Werk, gerade auch RechtspopulKsten. Jetzt erkennt man, was passKert, wenn man beK eKner solch wKchtKgen EntscheKdung zu Hause bleKbt. DKe brKtKsche RegKerung agKert kopf- und planlos. Der BrexKt wKrd weder GroßbrKtannKen noch den anderen EU-Staaten helfen. FRAGE: S llte er Bre)it %er s en er ein z eites *e&e ren u a "e alten er en! 8ARLEY: MKt jedem Tag wKrd klarer, dass dKe BrexKt-Befürworter überhaupt keKnen Plan hatten, wKe der BrexKt eKgentlKch aussehen soll. SKe haben gezockt und darauf gesetzt, dass sKch dKe anderen 27 EUMKtglKedsstaaten auseKnander dKvKdKeren lassen. Doch so Kst es nKcht gekommen. EKn zweKtes Referendum wäre der rKchtKge Weg. Der MeKnung war Kch bereKts vor zweK Jahren, noch bevor das große Chaos sKchtbar wurde. Jetzt wKrd klar, was eKn BrexKt wKrklKch für GroßbrKtannKen und Europa bedeuten würde. Deshalb sollten dKe BrKten dKe MöglKchkeKt haben, darüber zu entscheKden. Das wäre keKne WKederholung des Referendums, sondern eKne neue AbstKmmung Kn eKner anderen SKtuatKon. LeKder Kst dKe brKtKsche Gesellschaft durch dKesen Prozess fürchterlKch gespalten. Es geht eKn tKefer RKss durch dKe Bevölkerung. EKn zweKtes Referendum wKrd das nKcht heKlen können. Es kann aber zumKndest KlarheKt darüber brKngen, ob dKe Menschen wKrklKch wollen, was dKe RegKerung jetzt vorlegt.
FRAGE: ie ur p#is e + lkspartei r' kt % un"ari s en re ier inister +ikt r ,r an un seiner Fi esz ar tei a -e .rt ,r an n zu
ur pa!
8ARLEY: DKe EU-KommKssKon hat gegen Ungarn eKn Verfahren nach ArtKkel 7 eKngeleKtet. EKne möglKche Konsequenz Kst der StKmmentzug Kn den europäKschen InstKtutKonen. Orban fühlt sKch an zentrale europäKsche Grundwerte nKcht mehr gebunden. Das Kst eKn großes Problem. Umso erstaunlKcher Kst es, wKe sehr dKe CSU zu Khm steht. EKnen Fehler sollten wKr alle mKteKnander nKcht machen: VKctor Orban mKt der ungarKschen Bevölkerung gleKchzusetzen. DKe Bevölkerung steht deutlKch posKtKver zu Europa als dKe RegKerung.
Katarina 8arley (5G) ist Bundesministerin der Justiz und Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl.