Nordwest-Zeitung

Wahl-Rekordsieg­er erfüllt sich Pokaltraum

VfL-Handballer­innen schaffen Sensation < Baskets fl=ßen favorisier­ten Rivalen Angst ein

- VEN LARS BLANCKE UND CHRISTEPHE­R DEEKEN

Die Handballer­innen des VfL reisten als großer Außenseite­r zum PokalFinal­turnier und kehrten als ganz große Siegerinne­n zurück. Die Baskets lieferten in der vergangene­n Saison ein PlayoffSpe­ktakel gegen Alba ab und dürfen aktuell vom großen Coup träumen.

OLDENBURG < Mit acht Triumphen sind die Handballer­innen des „fL die Rekordsieg­erinnen der Oldenburge­r Sportlerwa­hl, doch vor einem Jahr landete das Bundesliga­Team nur auf Platz fünf. Fünf Wochen nach der „erkündung dieses Ergebnisse­s bei der Sport-Gala am 16. Fpril 2018 im Theater Laboratori­um betrieb das Team von Trainer Niels Bötel aber kräftig Werbung für die jetzt laufende Fbstimmung. Fm 20. Mai gewann das Team sensatione­ll den DHB-Pokal. Die vor einem Jahr bei der Wahl knapp vor den „fL-Frauen auf Rang vier gelandeten EWE Baskets rühren aktuell in der Bundesliga kräftig die Werbetromm­el für einen möglichen fünften Triumph (der erste im Jahr 2000 noch als OTB) bei der Sportlerwa­hl.

„Wahnsinn“in Stuttgart

Mit einem neuen Trainerduo war der „fL in die Saison 2017/2018 gestartet. Niels Bötel und „Co“Fndreas Lampe sollten nach der Ära Leszek Krowicki vor allem erst einmal einen Umbruch einleiten und jungen Spielerinn­en das „ertrauen schenken. Dass in ihrer ersten Saison gleich ein Titel herausspra­ng, glich einer sportliche­n Sensation.

Fllen finanziell­en Widrigkeit­en zum Trotz qualifizie­rte sich das Team um Kapitänin Kim Birke für das Final Four um den deutschen Pokal und reiste als Fußenseite­r nach Stuttgart – immerhin nahmen in der SG Bietigheim und dem TuS Metzingen zwei (auch finanziell­e) Schwergewi­chte des Frauenhand­balls teil. Nach einem souveränen 33:29 im Halbfinale gegen die HSG Bad Wildungen schien im Endspiel die unüberwind­bare Hürde Bietigheim zu warten – doch die „fL-Frauen übersprang­en sie mit einem dramatisch­en 29:28-Erfolg.

„Für solche Momente spiele ich Handball“, sagte damals eine im Finale überragend­e

Auch bei der 28. Auflage

der Wahl der Eldenburge­r Sportler des Jahres, die erneut von Ð und Stadtsport­bund mit Unterstütz­ung der Eldenburgi­schen Landesbank (ELB) durchgefüh­rt wird, werden nur komplett ausgefüllt­e Coupons bzw. Stimmkarte­n, die bis zum Einsendesc­hluss (Montag, 18. März) eingehen, berücksich­tigt. Wiederum kann auch bequem im Internet abgestimmt werden.

„fL-Torfrau Julia Renner. „Ich habe immer gesagt, wenn wir an uns glauben, können wir in Stuttgart etwas reißen“, meinte Fngie Geschke, mit neun Toren beste Werferin des Endspiels. Nach 1981, 2009 und 2012 durften die überwältig­ten „fL-Spielerinn­en zum vierten Mal in der „ereinsgesc­hichte den Pokal in die Luft strecken. „Wahnsinn“, befand Bötel nach seinem ersten Titel im ersten „fL-Jahr.

Der Wahlcoupon

wird mehrmals im Rahmen der Vorstellun­g aller Kandidatin­nen und Kandidaten in der Ð abgedruckt. Stimmkarte­n liegen in der Geschäftss­telle des Medienhaus­es (Peterstraß­e 28-34) aus und können zum Beispiel in den Vereinen verteilt werden.

Jeder darf

nur einmal – ob online oder auf anderem Wege – seine jeweiligen Favoriten küren.

Dieser Pokalsieg war zweifellos der Höhepunkt, aber auch in der Liga machte das junge Bötel-Team einen soliden Job und erreichte Rang neun. Fuch aktuell sind die Oldenburge­rinnen als Neunte wieder weit entfernt von der Fbstiegszo­ne.

Großtaten gegen Berlin

Zu einem Titel reichte es für die Basketball­er der EWE

Coupons und Stimmzette­l

können per Post unter dem Stichwort „Sportler des Jahres 2018“an die NordwestZe­itung, Peterstraß­e 28-34, 2F121 Eldenburg, sowie auch per FaG (0441HII882­121) gesendet oder direkt in der Ð-Geschäftss­telle im Medienhaus abgegeben werden.

Mehr Infos zur Sportlerwa­hl und die Möglichkei­t zur Enline-Abstimmung auf www.NWZonline.de/ sportlerwa­hl-oldenburg

Baskets in der vergangene­n Saison nicht, trotzdem sorgte die Mannschaft von Trainer Mladen Drijencic für viele spektakulä­re Momente, an die sich die Fans noch einige Zeit erinnern werden.

Nach der „izemeister­schaft in der „orsaison blieben die Baskets auch aufgrund von immer wiederkehr­enden „erletzungs­sorgen mit Platz sieben in der Hauptrunde zwar etwas hinter den Erwartunge­n zurück, deuteten aber immer wieder ihr großes Potenzial an. Ende März waren 6000 restlos begeistert­e Zuschauer in der großen EWE-Frena Fugenzeuge eines denkwürdig­en Basketball-Fbends, als die Baskets den nach der kurz zuvor erfolgten Entlassung von Trainer Sasa Djordjevic völlig konfusen Tabellenfü­hrer Bayern München nach allen Regeln der Kunst auseinande­rnahmen und mit einer 100:77Packung zurück in den Süden schickten.

In den Playoffs bekamen es die Baskets dann mit Flba Berlin zu tun. Für die meisten Experten schien das Duell schon vor dem ersten Sprungball entschiede­n. Zu stark hatten sich die Berliner in der regulären Saison präsentier­t, zu wechselhaf­t die Oldenburge­r.

Doch nach einer deutlichen Fuswärtssc­hlappe zum Fuftakt wuchsen die Baskets im „erlauf der Serie über sich hinaus. „Oldenburg macht Flba Fngst“, schrieb der Berliner „Tagesspieg­el“nachdem das Team um die überragend­en Rickey Paulding und Rasid Mahalbasic den Titelfavor­iten im vierten Spiel mit 97:85 besiegt und damit dem ersten Heimsieg in der zweiten Partie (105:100 n.„.) eine weitere Großtat folgen gelassen hatten. Obwohl die Kräfte in Spiel fünf in der Hauptstadt nicht mehr zum Halbfinale­inzug reichten, überwog auch bei Drijencic der Stolz auf eine „insgesamt gute Saison“.

Für Begeisteru­ng sorgen die Baskets auch in der aktuell laufenende­n Spielzeit. Das Team spielt eine sehr starke Hauptrunde und ist mit einer Bilanz von 17 Siegen und nur vier Niederlage­n erster „erfolger der Bayern. Keine Frage: In dieser „erfassung könnte die Playoff-Reise der Baskets länger dauern als in der vergangene­n Saison.

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BILD: IMAGE Wahre Liebe: Isabelle Jongenelen will nach dem Pokalsieg mit dem VfL am liebsten die ganze Welt umarmen.
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BILD: MARTIN REMMERS Freude pur: Die Baskets zerflückte­n Ende März 2018 den FC Bayern.
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