Seutsche Antwort auf Monk und Sherlock
Jasper Thalheim alias „Professor T.“kehrt zur=ck auf den >ildschirm – Dritte Staffel startet
A– gehört zu den unge; wöhnlichsten Krimifigu; ren im deutschen Fernse; hen. Im Gepäck hat er vier spannende neue Fol; gen. Die neue Staffel beginnt am 8. März.
7ANNZ – Wie begeht man den perfekten Mord? Diese Frage ist so alt wie das Krimifernsehen. Zahlreiche Kommissarinnen und Kommissare haben sich bereits mit ihr befasst. In der Regel wird der Mörder aber geschnappt – denn so perfekt, wie es scheint, ist ein Verbrechen fast nie. Nun trägt die erste Episode der neuen „Professor T.“-Staffel, die ab dem 8. März immer freitags um 20.15 Uhr im ZDF gezeigt wird, ausgerechnet diesen Titel.
Doch was sollte Regisseur, Kameramann und fortan auch Alleinautor Thomas Jahn der durchgekauten Thematik noch hinzuzufügen haben? Eine ganze Menge: Denn wer mit den unkonventionellen Lehr- und Ermittlermethoden des Kölner Kriminalpsychologen und Professors Jasper Thalheim vertraut ist, der weiß: Wenn es einer Fernsehfigur gelingen könnte, abgegriffenen Plots Frische und Leben einzuhauchen, ist es „Professor T.“. Seit drei Staffeln ist Jasper Thalheim die deutsche Antwort auf Sherlock, Dr. House und Monk.
Matthias Matschke verkörpert den spleenigen Professor an der Universität Köln auch in der dritten Staffel mit Feuereifer und lässt die Eigen- des besserwisserischen Zeitgenossen mit seinen Zwangsstörungen nie zum Selbstzweck werden. Mehr noch: In der nunmehr dritten Staffel von „Professor T.“taucht Serienschöpfer Thomas Jahn noch tiefer in das private Umfeld seines Protagonisten ein, der sich von Folge eins an ungewohnt körperneues lich gibt – vor allem, weil er sich wieder verliebt.
„Er sucht die Menschen, auch die körperliche Konfrontation. Und heraus kommen Sex und Gewalt. Das hätte sich Professor T. nicht träumen lassen“, sagt Matthias Matschke über die Entwicklung seiner Rolle. Die neue Staffel würde er mit drei Worheiten ten so beschreiben: „Sex – Kampf – Tod“. In Folge eins hält Professor T. seine Studenten an, einen perfekten Mord zu planen – und muss sich sogleich mit einem echten Tötungsdelikt auseinandersetzen, als der Täter in einem Fall ausgerechnet ihn via Telefon kontaktiert.
In Episode zwei greift Thomas Jahn das Thema sexuelle Belästigung auf und verfrachtet seinen Helden in ein Sanatorium, von wo aus er der Polizei aber leider überhaupt nicht helfen kann. In Folge drei wird Professor T. Zeuge eines Todesfalls, als eine Kernphysikstudentin in seinem Büro tot zusammenbricht. Doch was wollte die Studentin eigentlich von dem Professor?
Auch für Episode vier bediente sich Thomas Jahn erneut an einem aktuellen Thema: Ein Neonazi wird erstochen, und um dem Täter auf die Spur zu kommen, bleibt Thalheim und seinem Team nichts anderes übrig, als selbst in die rechte Szene einzutauchen.
Regisseur Thomas Jahn selbst bezeichnet Professor T. als „dreidimensional und einzigartig“. Tatsächlich könnte es gelingen, den unkonventionellen Helden aus dem Schatten von Monk, Sherlock und Co. herauszuholen.