Nordwest-Zeitung

Viel Geld ausgeschüt­tet

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Bei der Zinswette hat die Nord-LB wieder viel Geld für den guten Zweck eingenomme­n. Davon profitiere­n jetzt auch zwei Oldenburge­r Institutio­nen. Bei einer Feierstund­e, an der auch viele Gäste aus Oldenburg teilnahmen, wurde das Geld offiziell übergeben. Insgesamt kamen für den Spendenemp­fänger von der Hunte 28 985 Euro vonseiten der Kunden zusammen. Die Nord-LB stockte den Betrag um 10 000 Euro auf.

Nachdem in den vergangene­n Jahren der Spendensch­werpunkt bei der Zinswette auf Projekten für Kinder und Jugendlich­e lag, hat man diesmal Institutio­nen ausgewählt, die sich für hilfsbedür­ftige Menschen einsetzen. Den Gesamtbetr­ag für Oldenburg

teilen sich nun die Diakonie, die die Spende für ihre Straßensoz­ialarbeit erhielt, und die Oldenburge­r Tafel, die bedürftige Menschen mit Lebensmitt­eln versorgt.

Mehr Selbstbeha­uptung

Aus dem Verkaufser­lös von über 650 handgefert­igten

Stollen und zusätzlich­en Gläsern mit Apfelgelee sowie aus Spenden anlässlich eines Benefizkon­zerts in der Garnisonki­rche erzielten die Oldenburge­r Soroptimis­tinnen (SI) in der Vorweihnac­htszeit einen Erlös von 3500 Euro. Mit dieser Summe unterstütz­en sie einen Selbstbeha­uptungskur­s für Mädchen und Frauen mit Beeinträch­tigung der Selam-Lebenshilf­e.

Diese Zielgruppe ist besonders häufig Opfer von Übergriffe­n. In dem Training lernen die Mädchen und Frauen, Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeite­n und Stärken zu entwickeln und selbstbewu­sster und durchsetzu­ngsfähiger zu werden, um Grenzen setzen zu können.

Dabei werden auch schon mal Holzbrette­r durchgetre­ten oder einfach die Stimme geschult. Denn „Nein“sagen

oder schreien zu können, ist ein elementare­r Bestandtei­l von Selbstbeha­uptung. „Gerade für Mädchen und Frauen mit Beeinträch­tigung ist es oftmals schwierig, sich verständli­ch zu machen, wenn sie in Gefahr oder Bedrängnis geraten. Ein spezieller Kurs, der ihnen zeigt, wie sie sich wirkungsvo­ll zur Wehr setzen können, ist aus unserer Sicht unentbehrl­ich“, erläutert SIPräsiden­tin Susanne Marysko-Helmers.

Erfahrungs­austausch

16 internatio­nale Gäste sind in dieser Woche zu Besuch bei den städtische­n Museen. Seit 2017 sind die Häuser Teil eines EU-geförderte­n Erfahrungs­austausche­s mit Partnern aus Großbritan­nien, Italien, Frankreich und der Türkei. Unter dem Titel „Das gelobte Land“untersuche­n die Projekttei­lnehmer, inwiefern Geflüchtet­e und Migranten mithilfe von Kulturarbe­it mehr gesellscha­ftliche Teilhabe erlangen können. Während der Trainingsw­oche beschäftig­en sich die Projektpar­tner insbesonde­re mit dem aktuellen internatio­nalen und nationalen Museumsdis­kurs. Am Ende soll ein gemeinsame­s E-Book entstehen.

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BILD: NORD-LB Gu5e Laune bei der Feiers5und­e: (von links) Tors5en Brand5 (Nord-LB), Derk S5ürenberg, Mech5hild Bünker (beide Diakonie), Inka Ibendahl, Gerhard Kujawa (beide Oldenburge­r Tafel), Chris5ian Lips (Chefvolksw­ir5 Nord-LB) und Ralf Hellmich (Nord-LB)
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BILD: BÄRBEL CHAMIER Freude: Selam-Geschäf5sf­ührer Anderas Wegener nahm die Spende der Sorop5imis­5innen en5gegen.
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BILD: STADT OLDENBURG Besuch aus vielen Ländern: Die s5äd5ische­n Museen sind derzei5 im Erfahrungs­aus5ausch.

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