21 neue Häuser vom Fließband
Wohnpark an Hannah-Arendt-Straße soll im Frühjahr 2020 fertig sein
OSTERNBURG/KRUSENBUSCH – Die ersten deutlichen Zeichen des Baubeginns sind eingepflockt: An der noch jungen Hannah-Arendt-Straße – hier im sogenannten Wohnpark „Am Bahndamm“– wird zeitnah in die Höhe gewerkelt. Schon in der kommenden Woche beginnen die Erdarbeiten.
Die Deutsche Reihenhaus AG baut bundesweit Wohnparks, jetzt auch erstmals in Oldenburg. Auf der ausgewiesenen Fläche, immerhin 4500 Quadratmeter groß, entstehen in den kommenden Monaten 21 Einfamilienhäuser in serieller Bauweise.
„Täglich 2,5 Häuser“
Für die künftigen Eigentümer bedeute dies „einen zügigen Projektverlauf und damit auch Sicherheit.“Im Detail: Bereits in der ersten Juni-Woche werden die Fertigbetonteile angeliefert, ein großer
Kran wird die Einzelteile dann in ihre vorgesehenen Formen hieven, „auf diese Weise können wir zweieinhalb Häuser pro Tag aufstellen“, sagt AGSprecher Achim Behn. Bereits Ende Juni sollen die Dächer aufgesetzt werden, zur Jahresmitte startet dann der Innenausbau. Voraussichtlich im Frühjahr 2020 sei der Wohnpark
dann vollendet, heißt es.
6,5 Millionen Euro lässt sich das Unternehmen dieses Projekt kosten. „Bezahlbares Eigentum“nennt AG-Vorstand Carsten Rutz die hier geplanten Gebäude, speziell „für junge Familien“seien diese gedacht, wie es heißt.
Bezahlbar bedeutet in diesem Fall und aus Sicht des Unternehmens: „Ein Mittelhaus des Modells ,145 m² Familienglück’ beginnt bei 294 990 Euro“, so Behn. Inklusive Grundstück.
30 Interessenten bislang
Vor einem Monat habe man die Häuser in den Vertrieb gegeben, drei feste Reservierungen gebe es bereits – und bislang 30 weitere Interessenten, sagt Behn. Kaum überraschend, schließlich ist Wohnraum in Oldenburg heiß begehrt und gleichermaßen rar gesät. Auch die Deutsche Reihenhaus AG ist offenbar schon mehrfach auf der Suche nach Grund und Boden in der Huntestadt gescheitert: „Wir haben es bei mehreren Standorten versucht, der Grundstückskauf hatte da aber nicht funktioniert“, heißt es aus dem Unternehmen, „deshalb ist dies unser erstes Projekt in der Stadt.“Aber möglicherweise nicht das letzte. Die Suche nach Grundstücken würde fortgesetzt, so Behn.