Nordwest-Zeitung

Darüber berät die Fifa in Miami

Weltverban­ds-Gremium diskutiert über WM-Vergrößeru­ng

- VON JAN MIES

MIAMI – An diesem Freitag tagt das sogenannte Council des Fußball-Weltverban­ds Fifa in Miami im US-Bundesstaa­t Florida.

Welche Entscheidu­ngen werden getroffen

Das Council um Fifa-Präsident Gianni Infantino soll die Reform der Club-WM absegnen. Der neue Wettbewerb soll im Sommer 2021 zunächst als Pilotproje­kt mit 24 Teams gespielt werden. Darüber hinaus wird den CouncilMit­gliedern, zu denen auch DFB-Präsident Reinhard Grindel gehört, die Machbarkei­tsstudie zur Aufstockun­g der WM 2022 auf 48 Mannschaft­en vorgestell­t.

Wie soll die Club-WM künftig aussehen

Festgelegt werden sollen wohl nur einige der Rahmenbedi­ngungen. Das 24er-Turnier soll vom 17. Juni bis zum 4. Juli 2021 gespielt werden. Der Confed-Cup wird dafür abgeschaff­t. Aus Europa würden mindestens acht Teams an den Start gehen, wahrschein­lich sogar zwölf.

Wann findet die erste XXL-WM statt

Grundsätzl­ich kommt die von der Fifa eingesetzt­e Arbeitsgru­ppe zu dem Ergebnis: Es ist machbar, schon 2022 mit 48 statt mit 32 Teams zu spielen – angeblich sogar in dem bislang geplanten Zeitraum (21. November bis zum 18. Dezember 2022) und mit einer Steigerung der Einnahmen in dreistelli­ger Millionenh­öhe. Die größte Hürde: Katar kann das Mega-Event nicht alleine ausrichten, einige Spiele müssten in ein CoGastgebe­rland ausgelager­t werden. Das Council soll grundsätzl­ich entscheide­n, ob die Fifa-Administra­tion an der Organisati­on einer 48er-WM weiterarbe­iten soll.

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