Sexvideos bringen Musi(er )* Kell+ erneut in Bedr,ngnis
Amerikaner soll Mädchen missbraucht haben – =ikante >assetten in einem Seesack
CHICAGO – Hat der berühmte US-Musiker R. Kelly (51) mehrere Mädchen und Frauen sexuell missbraucht? Die Staatsanwaltschaft ist zuversichtlich, Kelly diesmal zu überführen – anders als in einem früheren Prozess. Der Beschuldigte weist die Vorwürfe zurück.
Der Seesack mit dem pikanten Inhalt soll längere Zeit ständiger Begleiter von R. Kelly gewesen sein – im Aufnahmestudio, an Filmsets oder im Fitnessstudio. In dem Sack befand sich nach Aussage von Kellys Ex-Geliebter Lisa Van Allen eine Sammlung VHSKassetten mit Heimaufnahmen, die den Musiker beim Sex zeigten. Einige der Videos aus den 90er Jahren gelangten in fremde Hände, kursierten auf Flohmärkten oder wurden im Internet angeboten. Jetzt interessiert sich die Justiz brennend dafür.
Ein Video spielte bereits 2008 im Prozess wegen Kinderpornografie eine Rolle. Das Verfahren endete damals mit einem überraschenden Freispruch für den Musiker. Auf Videos basieren auch einige der neuen Anklagepunkte wegen sexuellen Missbrauchs von drei Mädchen und Frauen, mit denen sich der Grammy-Gewinner seit vergangenem Monat konfrontiert sieht. Der Beschuldigte weist die Vorwürfe zurück.
Unter anderem geht es jetzt um ein 45-minütiges Video, in dem Kelly Sex mit einem Mädchen haben soll, das vor laufender Kamera sagt, es sei 14. Das habe die Staatsanwaltschaft mit dazu bewegt, ein neues Verfahren gegen den Musikstar anzustrengen, sagt Anwalt Michael Avenatti. Im aktuellen Fall argumentiert Kellys Anwalt Steve Greenberg wie damals: Kelly sei in den Videos nicht zu sehen.