Uehr Frauen als Männer gehen zur Vorsorge-Untersuchung
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ar r SCHMIDT-LAUBER: Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland und betrifft alle Geschlechter. Man spürt ihn lange Zeit nicht, kann ihn aber in vielen Fällen durch eine Darmspiegelung verhindern. Er entwickelt sich nämlich meist aus gutartigen Vorstufen – sog. Polypen, die man selbst nicht merkt, die aber bei einer Darmspiegelung erkannt und entfernt werden können. FRAGE: r r r r a ur r r au ru SCHMIDT-LAUBER: Die allgemeine Darmkrebsvorsorge beginnt zurzeit mit 50 Jahren zunächst mit Stuhltestuntersuchungen und ab 55 Jahren mit einer Darmspiegelung. Für Männer wird es die Darmspiegelung in Zukunft ab 50 geben – wohl etwa zur Jahresmitte. Menschen mit Darmkrebs in der Familie oder mit Risikoerkrankungen wie manchen entzündlichen Darmerkrankungen sind besonders gefährdet und sollten schon
früher und häufiger zur Vorsorgespiegelung gehen. FRAGE: Brau rau a ar u ar
r r r r SCHMIDT-LAUBER: Doch, auf jeden Fall! Es gehen sogar mehr Frauen zur Darmkrebsvorsorge. Weil Männer aber mehr gefährdet sind, sind sie in Zukunft aufgerufen, schon fünf Jahre früher mit der ersten Vorsorgespiegelung (Koloskopie) zu beginnen. FRAGE: a !a r "
a ar r au SCHMIDT-LAUBER: Dann wird mit Zusatzuntersuchungen festgestellt, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist und ob eine Vorbehandlung vor einer Operation sinnvoll ist. Meist folgt eine Operation z.B. in einem Darmkrebszentrum. Wichtig ist, dass die Heilungschancen sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert haben, vor allem natürlich, wenn der Darmkrebs früh entdeckt wird und vielleicht sogar gleich bei der Spiegelung ohne Operation entfernt werden kann. Deshalb kommt es darauf an, zur Untersuchung zu gehen, solange noch keine Beschwerden bestehen.