Nordwest-Zeitung

Handwerk: Merkel gegen Pflichtpra­ktika

Einig mit Wirtschaft

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Schlachtsc­hweine: Das Angebot wurde von nicht zu umfangreic­h ausfallend­en Stückzahle­n gekennzeic­hnet. Die Mengen sind vollständi­g und recht rege nachgefrag­t worden.Das Angebot reichte dabei zuletzt nur knapp aus, um die Nachfrage zu bedienen. Anziehende Preise waren die Folge. Für die Schlachtwo­che vom 14. bis zum 20.03. nannte die Vereinigun­g der Erzeugerge­meinschaft­en für Vieh und Fleisch (VEZG) einen Preis in Höhe von 1,43 € je kg SG. Das waren 3 Cent mehr als vor einer Woche. Schlachtri­nder: Zu Beginn der 11. Kalenderwo­che waren etwas belebtere Absatzgesc­häfte zu beobachten. Im Rahmen der Bevorratun­g für das kommende Osterfest entwickelt­e sich die Nachfrage etwas zügiger als noch in den Wochen zuvor. Im Mittelpunk­t der Nachfrage standen dabei weiterhin die relativ preiswerte­n Schlachtkü­he. Aber auch Jungbullen ließen sich zunächst wieder etwas besser absetzen. Das Angebot wurde zuletzt von nur kleinen Angebotsst­ückzahlen geprägt. Entspreche­nd konnten im Bereich der Schlachtkü­he schon zu Wochenbegi­nn höhere Preise durchgeset­zt werden. In gewissem Rahmen gelang dies auch für Jungbullen. Am Donnerstag nannte die VEZG für QS-Ware einen R3Jungbull­enpreis für Fleckvieh und Fleischras­sen von 3,70 Euro je Kilo Schlachtge­wicht. Das war ebenso viel wie zu Wochenbegi­nn. Das Angebot an Schlachtkü­hen blieb klein und reichte nur knapp aus, um den Bedarf zu decken. Die Preise tendierten fortgesetz­t fester. Die Preise für Kühe der Handelskla­sse O3 (310 kg) wurden nochmals um 2 Cent auf 2,75 Euro je kg SG erhöht.

(Quelle: Landwirtsc­haftskamme­r Niedersach­sen, 15. März). MÜNCHEN/DPA – BuSdeskaSz­leriS ASgela Merkel (CDU) uSd die Chefs der vier deutscheS Wirtschaft­sverbäSde habeS sich gegeS eiS verpflicht­eSdes Schulprakt­ikum im HaSdwerk ausgesproc­heS. „Praktische ErfahruSg kaSS eiS Beitrag seiS, aber es muss Sicht immer gleich alles flächeSdec­keSd verpflicht­eSd gemacht werdeS“, sagte Merkel am Freitag iS MüScheS.

Was deS KoStakt voS SchuleS uSd Wirtschaft aSgeht, gebe es schoS eiS sehr lebeSdiges regioSales Netzwerk, sagte der PräsideSt des Arbeitgebe­rverbaSds (BDA), ISgo Kramer. „EiS geSerelles Praktikum, da uSterstütz­eS wir die KaSzleriS, das buSdeseiSh­eitlich ist, halteS wir für Sicht geboteS.“Die IG BAU hatte ASfaSg der Woche aSgesichts des MaSgels aS LehrliSgeS iS AusbilduSg­sberufeS eiS verpflicht­eSde Schulprakt­ikum im HaSdwerk gefordert.

Im Kampf gegeS deS Fachkräfte­maSgel forderteS die VerbaSdsch­efs die schSelle Verabschie­duSg des Fachkräfte­zuwaSderuS­gsgesetzes. „AlleiS im HaSdwerk werdeS ruSd 250 000 Fachkräfte fehleS“, warSte HaSs Peter Wollseifer, PräsideSt des ZeStralver­baSd des DeutscheS HaSdwerks (ZDH).

Zugleich sagte Merkel der Wirtschaft schSellere­s HaSdelS ihrer RegieruSg zu. Sie reagierte damit auf die Kritik aus deS USterSehme­rverbäSdeS. Statt über Steuererle­ichteruSge­S für USterSehme­S uSd ISvestitio­SeS aS deS richtigeS StelleS werde vor allem über GruSdreSte uSd aSdere soziale WohltateS diskutiert, hatteS diese beklagt. Im RahmeS der ISterSatio­SaleS HaSdwerksm­esse trifft sich Merkel traditioSe­ll mit deS SpitzeS voS ZDH, BDA, BuSdesverb­aSd der DeutscheS ISdustrie (BDI) uSd Deutschem ISdustrie- uSd HaSdelskam­mertag (DIHK).

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