Nordwest-Zeitung

Therapien bei Lungenkreb­s

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ECHO

Das neue Stadtmuseu­m biete mehr Platz für Ausstellun­gen: 800 Quadratmet­er für die Dauerausst­ellungen und 400 Quadratmet­er für die Sonderauss­tellungen. Die stadtgesch­ichtliche Sammlung könne neu konzipiert werden und mehr Raum bekommen. Daher betrachte der Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseu­ms ein neues Stadtmuseu­m nicht als Luxus, sondern als wichtige Investitio­n in die Zukunft. Sie überzeugt, dass der von einem elfköpfige­n sachkundig­en Preisgeric­ht prämierte und inzwischen weiter ausgearbei­tete Entwurf des Büros GME den vielfältig­en, schwierige­n Rahmenbedi­ngungen und Zielsetzun­gen in besonderer Weise gerecht werde. Der Bund unterstütz­e den Neubau und die Neuausrich­tung des Stadtmuseu­ms mit 8,5 Mio Euro. „Diese Chance sollten wir uns nicht entgehen lassen.“ OLDENBURG/LR – In seiner öffentlich­en Antrittsvo­rlesung zum Thema „Lungenkreb­s – Woher kommen wir? Wo geht es hin?“zeigt Prof. Dr. Frank Griesinger, welche neuen, gut verträglic­hen Medikament­e zur zielgerich­teten Behandlung von Lungenkreb­s es heute gibt. Die Vorlesung findet am Mittwoch, 20. März, 18 Uhr, im Experiment­ierhörsaal der Uni statt (Campus Wechloy, Gebäude 32, Küpkersweg 48).

Ger 17-Jährige leidet unter „Muskeldyst­rophie Duchenne“. =r hat seinen eigenen Weg gefunden, mit seinem Schicksal umzugehen.

VO9 rOeFGANG A. MEYER

MODENBURG/WESTERSTED­E – Gwei Wünsche für den Rest seines Lebens, das noch keine 18 Jahre alt ist, hat Jan Phillip Hirschfeld. Der eine ist eine Reise nach Oslo, weil das Youtube-Duo „Marcus & Martinus“aus Norwegens Hauptstadt kommt. Sie sind seine Internet-Stars. Der andere Wunsch ist ein Motor, der seinen Rollstuhl schneller fahren lässt. Zwei ungewöhnli­che Wünsche, aber als gewöhnlich kann man das Leben von Jan Philip auch nicht beschreibe­n. Der 17-Jährige leidet seit seiner Geburt unter der Erbkrankhe­it „Muskeldyst­rophie Duchenne“, einer Form von Muskelschw­und.

Kurz vor seinem 18. Geburtstag hat sich Jan Phillip mit der Ð getroffen und von seinem Leben mit der Krankheit, die ihn wahrschein­lich eines Tages das Leben kosten wird, berichtet.

„Mit acht Jahren ist mir zum ersten Mal aufgefalle­n, dass ich immer wieder hinfalle, was den anderen Kindern nicht passiert“, erinnert sich Jan Phillip. Die Diagnose, dass er unter der Muskelkran­kheit leidet, gab es zu diesem Zeitpunkt schon seit etwa sechs Jahren.

„Ich bin immer öfter gestürzt, habe mich darüber sehr geärgert und war oft sauer“, erzählt der Schüler. Doch diese Erfahrunge­n waren für ihn erst der Anfang. Denn nur etwa zwei Jahre später hatte die Krankheit die Muskeln in seinen Beinen so sehr geschwächt, dass er sich ohne Rollstuhl nur schwer fortbewege­n konnte.

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