Nordwest-Zeitung

Wer nicht genießt, wird ungenießba­r

1chlemmen, Staunen, Shoppen – bei „Mohltied“wird richtig aufgetisch­t

- LON CHRISTING RGRNS.ANN

Zahlreiche Gourmets und wissenshun­grige Naschkatze­n frönten in der Weser-=ms-Halle dem Gaumenkitz­el. Das schmeckt auch den Veranstalt­ern.

OLDENBURG – ?miAu üZI.G Uht a,u MtIGGimiz mid ztSWbt äir dt-iz fbae Mai.-,,L Fab eba,r ubi Zbdb.i ,chSi .bachu mizbr dm.daz eau ahtbt E-tubw me dbi Am.ai-ta,chbi Kbt.ScAmizbi bid.ach idhbtümASe­ebiL

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26. FORTSETZUN­G

„Ja?“, sagte sie und wischte mit dem Lappen, den sie in der Hand hielt, über die Türl

„Entschuldi­gen Sie die Störung, aber ich suche nach einem Haus namens Lynybrook Halll“Laura beobachtet­e die flinken Bewegungen der Draul

„Warum wollen Sie dorthin?“Die Drau schüttelte den Lappen ausl

Laura zögertel Sie wollte die ganze Geschichte von Drank und seiner Ex-Dreundin nicht schon wieder erzählenl Sie entschloss sich, die Sache ein wenig abzukürzen­l „Ich bin daran interessie­rt, es zu kaufenl“

Die Drau sah Laura entsetzt anl „Aber doch nicht Lynybrook Hall!“

„Dann kennen Sie es also? Liegt es hier in der Nähe?“Laura bekam endlich wieder Hoffnung, das Haus heute noch zu findenl

„Es muss inzwischen eine Ruine seinl Außerdem spukt es dortl“Die Drau verschränk­te die Arme und sah Laura nachdenkli­ch anl „Wenn ich Aat,chb eau M,ut-zSi üm AS,r ubi Z-tw .ScAubi each z.kcA.ar chbtZba,b iachu ,SL äfbt Zbt A-mGu kfbth-m„u dab,b A.baibi ?StuaSibi: NM, zafu Ubmubw dab b,,bi imt -e PSiiu-z bai ytIuchbi eau H-teb.-r dbL Uid d-ii a,u baib A.baib Hbizb zbr i-m tachuazlw fb.bhtu e-i eachL

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Laura öffnete überrascht den Mund, aber die Drau sprach bereits weiterl

„Das Anwesen steht seit vielen Jahren leerl Dort gibt es nur noch Geisterl“

„Ich werde es mir noch einmal überlegen“, sagte Laural Die Drau kam ihr merkwürdig bekannt vorl „Können Sie mir trotzdem den Weg erklären?“

Als sie das ablehnende Gesicht der Drau sah, ergänzte sie schnell: „Nur um meinen Mann zu beruhigenl Wenn ich ihm nicht sagen kann, dass ich das Gelände mit eigenen Augen gesehen habe, wird er keine Ruhe gebenl“

„Oh, Sie werden nicht auf das Gelände kommenl Es ist abgeriegel­tl“

„Umso besser“, log Laural „Denn wenn es dort spukt, will ich wirklich nicht hinl Ich werde ein Doto vom Zaun oder von der Mauer machen und dann schnell wieder verschwind­enl“

Das schien die Drau zu überzeugen­l „Also gutl Dolgen Sie dem Weg hinter unserem AU EeU POobTeOsNä­UEeU öm,ch-mbt a,u .agb fbae yt-ur „tSüb,, d-fbaL FatbAu -e DbtdL yba dbt KbtAS,umizw -.r ,S fbae !-,uaizw zafu b, tbr zb, Jiubtb,,b fba dbi ,bhir ,kchuaz R-tubidbiL n-,u AIiiub e-i gSi “bdtdizb. ,„tbchbiw dbii -..b ZS..bi bai PukcA gSi dbt Rmt,u -fh-r fbiL

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„Wie weit ist es von hier aus?“Laura wollte keinesfall­s in der Dunkelheit im Moor umherirren­l

„Zwei Stunden bestimmtl“Und damit knallte die Drau ihr die Tür vor der Nase zul

Laura runzelte die Stirnl Besonders freundlich war sie nicht gerade gewesenl Laura hatte sie eigentlich noch nach SeUf EazZ: DTe AZssNeSSeO eTU. SZEeU zZm KosNeU

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Sie brauchte fast drei Stunden, bis sie das Eishaus endlich gefunden hattel Es war kaum noch zu erkennen, weil es so zugewachse­n war, und Laura wäre fast daran vorbeigela­ufenl Der Weg dahinter, den ihr die Drau vom Dark Wood Inn genannt hatte, war von Brombeerst­räuchern und Darn überwucher­tl Laura kämpfte sich vorwärtsl Jetzt war sie so nah am Ziel, dass sie unmöglich aufgeben konntel Doch spätestens in zwei Stunden würde es dunkel werden und Laura wollte auf dem Rückweg nicht im finsteren Moor herumirren­l Daher beschloss sie, sobald sie das Tor gefunden hatte, eine sichere Landstraße zu suchen und umzukehren, um dann morgen bei Tageslicht noch einmal hierher zurück- each dbt “br im,, dSch iSch btr Za,chuL Pchi-„, d-tG ach iachu utaiAbiw dbii ach em,, piSch G-htbiw äfbt ach ,ch-mb mid hItb zbtib dbe edii.ar chbi yb,mchbt ümw dbt ,ach fba Nx-,,-, “tabchar ,chb nbaiAS,ul dmtch -..b Bmr üS, „tSfabtuL äe Midbw i-ch buZ- ,abfbi ?tSfbiw biu,chbar dbu dbt Dbtt ,ach Gkt dbi E-mG dbt ea.db,ubi PStubw dbii dbt N,chebcAu ebaibt nt-m fbr ,uaeeu -e fb,ubilL Hauu.btZba.b a,u b, Hauu-z,r übau mid ai dbt D-..b ,aid ,deu.achb ydiAb mid !a,chb fb,buüuL M, Zatd -izbtbzu zbr „.-mdbtuw „tSfabtu mid kfbtr .bzuw Zb.chb EI,u.achAbaubi ,ach Gkt baibi MtZbtf bazibiL öme Kbt,chbiAbi gab..bachuw Sdbt dSch Gkt dbi bazbibi “br im,, d-hbae: ämG dbt ykhib zbhu b, imi me d-, Pub-AL FStu Zatd iSche-., zbftmur üb.u mid btA.dtuw Z-, dab,b, fb,Sidbtb n.ba,ch gSi dab,bi fb,Sidbtbi Bch,bi eau dbe fb,Sidbtbi O-ebi ,S baiüazr -tuaz e-chuL Fab R-zym,w ,S hbaWbi dab,b tbait-,,azbi mid ubmbt,ubi vaidbt dbt Rb.uL Pab Zbtdbi eauu.btZba.b ae Dkee.aiz zbükchubu mid gbtr -tfbaubu mid b, ,S..bi dab fb,r ubi Pub-A, d-t-m, ZbtdbiL zukommenl

Aber wo war dieses verdammte Tor? Sie stolperte weiter durch das dichte Gestrüppl Kaum vorstellba­r, dass sich hier vor einhundert Jahren einmal eine Zufahrtsst­raße befunden hattel Ihre Regenhose verfing sich in Stacheln und Laura geriet ins Straucheln­l Unsanft landete sie auf dem Boden, Dornen stachen in ihre Handl Laura fluchte und rappelte sich wieder hochl Dabei fiel ihr Blick nach rechtsl Sie stutztel Eisenstäbe und geschmiede­te Ranken ragten aus dem grünen Dschungel hervorl Und am oberen Ende der Streben prangte ein verwittert­es Schild mit der Aufschrift Lynybrook Halll Das Tor! Wäre Laura nicht gestürzt, dann wäre sie daran vorbeigela­ufenl

Achtlos wischte sie über ihre blutende Hand und überlegte, wie sie näher ans Tor gelangen konntel Die Brombeerbü­sche hatten es fast vollkommen überwucher­tl Sie sah sich uml Ein großer Ast lag zwischen den Dornenl Laura zog ihn heraus und verbrannte

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GTU LTEeo ZUNeO www.NWZonline.de/videos sich die Hand an Brennnesse­ln, die hier überall wuchsenl Sie biss die Zähne zusammen und versuchte, das lästige Jucken zu ignorieren­l Mit dem Ast schlug sie eine Schneise in die Büschel Dank ihrer dicken Gummistief­el konnte sie nun einigermaß­en sicher zum Tor gelangenl

Es war verrostet und hing schief in den Angelnl Laura rüttelte daran und merkte, wie es nachgabl Wenn sie mit einer Heckensche­re noch einmal hierherkam, könnte sie das Tor freischnei­den und aufs Gelände gelangenl

Sie griff nach ihrem Smartphone und speicherte ihren Standortl Dann suchte sie auf der Karte nach der nächsten Landstraße­l Erschrocke­n stellte sie fest, dass sie etwa zwei Kilometer entfernt lagl Sie musste sich sofort auf den Weg machen, um diese Straße noch vor Einbruch der Dunkelheit zu erreichenl Und dann würde sie immer noch ein langes Stück durch das einsame Moor bis zu ihrem Auto laufen müssenl

FORTSETZUN­G FOLGT

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