Hinweis auf Ali B. kam von 14-Jährigem
Polizisten sagen im Mordfall Susanna aus – Angeklagter schweigt
WIESBADEN – Im Prozess um en Mor an er Mainzer Schülerin Susanna will sich er Angeklagte Ali B. zunächst nicht weiter zur Tat äußern. Das künigten seine Anwälte am Montag vor em Langericht Wiesbaen an. Der 22 Jahre alte irakische Flüchtling hatte zum Auftakt er Hauptverhanlung gestanen, as 14-jährige Mächen im Mai 2018 in Wiesbaen-Erbenheim getötet zu haben. Den Vorwurf er Vergewaltigung hatte er bestritten.
Eine Beamtin er Wiesbaener Polizei sagte am Montag vor Gericht, ie Polizei sei nach em Verschwinen von Susanna anfangs nicht von einem Verbrechen ausgegangen. Es habe zunächst keine Anhaltspunkte afür gegeben. Erst ein Jugenlicher aus Ali B.s Flüchtlingsunterkunft habe Anfang Juni 2018 en entscheienen Hinweis auf en 22-Jährigen gegeben, sagte ie Beamtin. Der 14-Jährige hatte sich bei er Polizei gemelet un ausgesagt, ass Ali B. ihm von er Tat erzählt habe. Der Jugenliche habe gefasst un glaubhaft gewirkt, sagte ie Beamtin. Die Leiche von Susanna wure schließlich nach einer großen Suche am 6. Juni 2018 in einem kleinen Wal gefunen.
Zum Zeitpunkt er Zeugenaussage war er 22-jährige Angeklagte bereits mit seinen Eltern un Geschwistern in en kurisch kontrollierten Norirak ausgereist. Die kurischen Sicherheitsbehören nahmen ihn ort fest un übergaben ihn er Bunespolizei.
Der 14-jährige Hinweisgeber steht seit Dienstag in einem gesonerten Verfahren selbst vor em Langericht – gemeinsam mit Ali B. Beien wir vorgeworfen, ein elfjähriges Mächen vergewaltigt zu haben.