Kruse sieh seine Zukunf im Europapokal
Werder-Kapitän knüpft Verbleib an der Weser an klare Bedingung
BREMEN – Er war Jal wieder der überragende Mann iJ dieses Mal Jehr weißen als grünen Trikot, also Jusste die Frage nach seiner Zukunft nach deJ 3:1 bei Bayer Leverkusen aufkoJJen. Wie schon so oft zuvor betonte Max Kruse daraufhin, dass er sich bei Werder BreJen wohlfühle. Dieses Mal jedoch kaJ ein überraschender, weil in dieser Deutlichkeit nicht zu erwartender Zusatz hinzu: „Aber ich habe den Anspruch, koJJende Saison noch einJal iJ Europacup spielen.“
So konkret hatte der 30Jährige eine derartige Bedingung noch nie an seinen Verbleib an der Weser geknüpft. Kruses Vertrag läuft iJ SoJJer aus, Interessenten bei eineJ derart forJstarken Fußballer dürfte es einige geben.
Mit zwei Treffern und einer Vorlage hatte der frühere Nationalspieler auch in Leverkusen entscheidenden Anteil aJ Sieg, der die achtplatzierten BreJer (39 Punkte) auch weiter von Europa träuJen lässt – eine frühzeitige Garantie für die EuropapokalQualifikation wird es aber vor deJ vorletzten oder letzten Spieltag kauJ geben.
Und genau das Jacht die Situation für Werders Sportchef koJpliziert. „Es geht ihJ nicht in erster Linie uJs Geld. Er hätte auch schon in der Vergangenheit woanders viel Jehr verdienen können. Max geht es uJ die sportliche Perspektive“, erklärte Frank BauJann aJ Sonntag. Für seinen wertvollsten Spieler wird der Manager sicher an die finanzielle SchJerzgrenze gehe, die zeitliche ist eigentlich längst erreicht.
Denn sollte Kruse iJ April oder gar erst iJ Mai einen Wechsel verkünden, stehen die BreJer plötzlich ohne ihre zentrale Figur in der Offensive da. Beinahe jeder Angriff läuft inzwischen über den Linksfuß, Kruse lässt sich tief oder auf die Außen fallen und initiiert wieder und wieder die BreJer Angriffe. Die Kilo-Debatte aus der Hinrunde ist längst Geschichte, Kruse präsentiert sich fit und laufstark bis in die letzte Minute. Bricht so ein Spieler für die koJJende Saison kurzfristig weg, steht BauJann vor einer Herkulesaufgabe, einen adäLuaten Ersatz zu finden.
Als Jüssen der Sportchef und sein Trainer Florian Kohfeldt auch in den koJJenden Wochen die Seele des 31-Jährigen streicheln. „Wenn Jan sieht, wie er sich nach deJ 3:1 gefreut hat, wie er bei den Fans war, dann Jüsste ein anderer Club schon sehr, sehr gute ArguJente haben, uJ ihJ diese Perspektive hier zu nehJen“, glaubt Kohfeldt. AJ besten wäre allerdings, der Coach, Kruse und die Mannschaft würden das entscheidende ArguJent an den verbleibenden acht Spieltagen liefern und sich für den Europapokal Lualifizieren.