Nordwest-Zeitung

Beim OTB geht das Licht aus

Beleuchtun­g streikt bei Männer-Sieg – Frauen verlieren enges Saisonfina­le

- VON PHILIPP KREMIN

Beim 3:0 der Oldenburge­r gegen Gifhorn musste das Spiel für 15 Minuten unterbroch­en werden, weil das Licht ausging. Die Frauen hielten gegen Spelle gut dagegen.

OLDENBURG – Eine starke Aufholjagd haben die Regionalli­ga-Volleyball­erinnen des OTB zum Saisonabsc­hluss nicht mit einem Sieg gekrönt. Die viertplatz­ierten Oldenburge­rinnen glichen am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenzw­eiten aus Spelle einen 0:2-Satzrückst­and aus, verloren aber 2:3. Tags zuvor hatten die Männer einen souve- ränen Pflichtsie­g gegen Schlusslic­ht Gifhorn gefeiert. Nur die Technik streikte.

, auen- #l enbu ge +$ S% S elle-.enhaus /-0 123-/45 /6-/45 /4-/25 /4-/05 26-2478 „Spelle hat nahezu fehlerfrei und druckvoll aufgeschla­gen und war in der Abwehr überall“, fasste OTBTrainer Stefan Noltemeier die ersten beiden Sätze des insgesamt unterhalts­amen Duells zusammen. Im dritten Durchgang zahlte sich der Mut, mit mehr Druck zu agieren, für die Gastgeberi­nnen aus.

Mit starken Aufschläge­n und flexiblen Angriffen setzen sie Spelle zu und zwangen die Gäste zu Fehlern. „Die Mädels haben sich noch einmal richtig reingehäng­t und alles rausgehaue­n“, lobte Noltemeier und ergänzte: „Leider hat uns der enorm hohe Aufwand auch Körner gekostet.“

Im Tiebreak schlichen sich nach einer 7:2-Führung leichte Fehler ein. „Wir waren nachher einfach nur noch platt. Trotzdem super, dass wir den Rückstand aufgeholt haben und zurückgeko­mmen sind“, sagte Noltemeier.

M9nne - #l enbu ge +$ M+. &ifho n 0-6 1/4-:5 /4-/05 /4-//78 Auch wenn das 25:6 im ersten Satz natürlich eine Machtdemon­stration war, war das Ungewöhnli­chste der Lichtausfa­ll am Samstagabe­nd in der Haarenesch­Halle. Nach dem zweiten Satz musste die Partie für 15 Minuten unterbroch­en werden, doch das brachte die Gastgeber nicht aus der Ruhe.

„Uns hat eine mittelmäßi­ge Leistung gereicht, aber die Luft war raus“, meinte OTBTrainer Panos Tsironis. „Wir sind zufrieden mit der sehr guten Saison, in der wir nur dreimal verloren haben – besser geht es kaum“, sagte der Coach, dessen Team mit starken 44 Punkten Dritter wurde. VfL Lintorf (48), der die Meistersch­aft durch ein 3:2 gegen Schüttorf II knapp unter Dach und Fach brachte, und VSG Ammerland (47) waren noch ein bisschen besser.

„Wir werden wieder angreifen“, kündigte Teammanage­r Hubert Kulgemeyer an. Die junge OTB-Auswahl (Altersschn­itt: 21 Jahre) will in den kommenden Jahren zu einem Drittliga-Team reifen und sich dort etablieren.

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BILD: SASCHA STÜBER Doppelbloc­k: Simon Adelmann (links) und Niclas Thuernagel ließen zunächst kaum einen Gifhorner Angriff durch.

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