Nordwest-Zeitung

Zonta-Frauen ehren Linda Rosenkranz

- Orgeln an der Nordsee. Kultur der Marschen, Wanderauss­tellung One-Way-Ticket... (m)ein Koffer für die letzte Reise, Fotografie Anita Buchholz – Damals, Malerei „Familienge­schichtlic­he Spurensuch­e.“und „Traugott Schreber (1671-171R)“ Kunst trifft Qehre

O<?ENBURG/CKI – Der Oldenburge­r Zonta-Club zeichnet Linda Rosenkranz als ZontaFrau des Jahres aus. Die Ehrung wird am Mittwoch, 20. März, 19 Uhr, im Literaturh­aus Wilhelm13, Leo-TreppStraß­e, überreicht. Die Preisträge­rin vom gleichnami­gen Piano-Haus wird für ihren berufliche­n Werdegang und ihr gesellscha­ftliches Engagement geehrt. Zum Rahmenprog­ramm gehört neben Musik ein TV-Mitschnitt „Heiteres Beruferate­n mit Robert Lembke“mit Linda Rosenkranz aus dem Jahr 1972. Der Eintritt kostet 25 Euro (einschließ­lich Imbiss), der Erlös des Abends geht an das Zonta-Projekt Gipfelstür­merinnen. Anmeldung per Mail an swantjebei­lfuss@ googlemail.com oder an der Abendkasse. O<?ENBURG – „Es ist doch ein unglaublic­her Schatz, dass die Welt diese Institutio­n hat“, sagt Horst Dethlefs. Dethlefs gehört, zusammen mit rund zehn weiteren Ehrenamtli­chen zum „festen Kern“der Unicef-Arbeitsgru­ppe in Oldenburg. Und dieser feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Vor 50 Jahren, 1969, gründete der Frauenring Oldenburg die hiesige Arbeitsgru­ppe (AG) des Kinderhilf­swerkes der Vereinten Nationen. „Das lag an der Zeit“, vermutet Hanna Hullmann. Um 1968 seien viele Organisati­on aus dem Frauenring hervorgega­ngen. Hullmann ist seit 1997 Leiterin der Unicef-AG in Oldenburg, 2012 erhielt sie für ihr Engagement das Bundesverd­ienstkreuz. Oder, wie sie damals bescheiden betonte, das ganze Team habe diese Auszeichnu­ng bekommen, nicht sie alleine.

Als sie 1992 bei Unicef einstieg, wollte sie „etwas Sinnvolles“tun – und Kinder lagen ihr, die lange in einer Kinderklin­ik gearbeitet hatte, schon immer an Herzen. „Es gibt kein feindliche­s Kind. Dieser Grundsatz von Unicef hat geprägt“, sagt sie. Im Gegensatz zu vielen kleineren Organisati­onen, deren Bedeutung Hanna Hullmann gleichwohl betont, könne Unicef in allen Krisengebi­eten weltweit tätig werden. In über 150 Ländern setzt sich die Organisati­on dafür ein, dass Kinder medizinisc­h versorgt werden, sauberes Trinkwasse­r haben, zur Schule gehen können und vor Gewalt und Ausbeutung geschützt sind.

Die AG Oldenburg unterstütz­t diese Arbeit in zweierlei Hinsicht: Mit Spenden und Aufklärung. Das „Brot-undButter“-Geschäft, ist der Verkauf der Unicef-Grußkarten zu Weihnachte­n. Zusätzlich kommen durch die Kooperatio­n mit Schulen und Unternehme­n regelmäßig­e Spenden zusammen. Die Spendenber­eitschaft in Oldenburg sei sehr hoch, sagt Hanna Hullmann. Als Höhepunkte in den vergangene­n Jahrzehnte­n fallen ihr die bedeutsame Spende der -Leser nach der Tsunami-Katastroph­e in Südostasie­n Ende 2004 sowie zahlreiche Spenden für die Aktion „Schulen für Afrika“ein.

Im Kalender der Oldenburge­r Unicef-AG stehen jährlich rund 50 Veranstalt­ungen. Dazu zählen unter anderem Aufklärung­sarbeit über die Arbeit von Unicef an Schulen und bei Vereinen in Schulen. Schon zweimal hatte Unicef zudem die Schirmherr­schaft der Kinderbuch­messe Kibum übernommen.

Und auch der Nachwuchs leistet schon wertvolle Arbeit: Tomma Steggewent­z ist in Oldenburg Teamleiter­in der Jugendorga­nisation Unicef Youth. Anders als die Erwachmich senengrupp­e geht es den jugendlich­en Unicef-Vertretern weniger um Spenden: Runde alle zwei Monate machen sie mit einer Aktion auf die Missstände weltweit aufmerksam, etwa auf das Schicksal von Kindersold­aten oder, am Tag der Mädchenrec­hte, auf die Benachteil­igung von Mädchen. Warum sich Tomma für Unicef engagiert? „Ich möchte dazu beitragen, dass es Kindern und Menschen in meinem Alter, die es nicht so gut haben, besser geht“, sagt sie.

Die große Jubiläumsf­eier der Oldenburge­r UnicefGrup­pe steigt am 27. September im Kulturzent­rum PFL. Im Jubiläumsj­ahr möchte die Gruppe möglichst vielen anderen Geburtstag­skindern und Firmen für deren Feiern eine Unicef-Spendendos­e ausleihen – guter Zweck statt Geschenke. Interessen­ten können sich bei Horst Dethlefs (horst-dethlefs@t-online.de) melden. Ein weiterer Höhepunkt 2019 für die Gruppe ist das „Theater der 10 000“: Bei einer bundesweit­en Unicef-Aktion sollen am 11. Mai an hundert Orten zeitgleich je 100 Menschen ohne Vorbereitu­ng unter spontanen Anweisunge­n ein Theaterstü­ck aufführen. Thema des Stücks: Verantwort­ung für die Kinder von heute und morgen – die Quintessen­z der Arbeit von Unicef. Upstairs Gallery: Meret Held – Unconsciou­s Mind, Malerei, Öffnung n. Vereinb.

8 bis 15.30 Uhr, Amt für Teilhabe und Soziales, Europaplat­z 10-12: Anja Schönherr, Aquarellma­lerei

8 bis 16.30 Uhr, GSG A(r)trium, Straßburge­r Straße 8: Elisabeth Schuller-Köster & Gerd Battermann – Alltäglich­es „Neu“, MetallBild­hauerei und Fotografie

8 bis 18 Uhr, Jade Hochschule, Ofener Str. 16: Mütter des Grundgeset­zes, Plakate

8 bis 20 Uhr, NWZ-Medienhaus, Peterstr. 28-34: Renate Mumm, Acryllasur­bilder

8 bis 15.30 Uhr, Oberlandes­gericht, Richard-Wagner-Platz 1: Eugenia Gortchakov­a – Die frühen Bilder, Malerei

8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr, Stadtplanu­ngsamt, Industries­traße 1a: Insa Müller – Impression­en eines Nordlichts, Fotografie 8.30 bis 21 Uhr, VHS, 8arlstraße 25: „Heimat ist bunt!“, Fotografie, Gedichtete­s, Zeichnung, Malerei, Grafik, Collage, Aquarell, Handletter­ing, Objekte und Textiles; „Reinald Szepanski – Die Kraft der Farbe“und „Szymon Vito Szymankiew­icz – Shared Space“, Acrylmaler­ei 9 bis 15 Uhr, Elisabeth-Anna-Palais, Sozialgeri­cht, Schloß:all: Ziya Karakurt, Malerei

9 bis 13 Uhr und 15 bis 1; Uhr, Hospiz St. Peter, Georgstraß­e 23: Silke Kappenberg – Urban & Natur, Fotografie

Dauerausst­ellungen; „Tiere in der Kinderlite­ratur und in der Natur“; 15 bis 16.30 Uhr:Café-Gespräch: Die tierischen Helden der Kindheit

„Kompost(-Klima)Garten“, und „Echt Awo. Seit 1919. Erfahrung für die Zukunft“

„Werke von Horst Janssen“; „Gustav Kluge – Rote Watte“, Malerei und Holzdrucke

Ulrike Niemann – „Viel·falt, Substantiv, feminin [dieP“- Das Qeben ist bunt, Malerei 10 bis 18 Uhr, <andesmuseu­m für 8unst und 8ulturgesc­hichte, Augusteum, Elisabeths­traße 1: Galerie „Alte Meister“; Prinzenpal­ais, ?amm 1: Galerie „Neue Meister“, und Kabinettsc­hau „Die exotische Bilderwelt japanische­r Holzschnit­te“; Schloss, Schloßplat­z 1: „Abteilung Kunstgewer­be und Design“, Objekte (Dauerausst­ellung) „GroSbürger­liches Wohnen“; „175 Jahre Herbartgym­nasium: Von der Höheren Bürgerschu­le zum HGO“, und „Standpunkt­e. Das Bild der Stadt in der Kunst“

Annamarie Dzwndrowsk­yi – The Space Between und Buffy Kimm – Between The Space, Malerei, Zeichnung, Grafik

Nina Fischer & Maroan el Sani – The Active Guest, Videoinsta­llationen und Fotografie

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