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Für wen sich eine Erneuerung lohnt, entscheidet sich im Ein*elfall
Aiele Altbauten in Deutschland haben ein gemeinsames Problem: In die Jahre gekommenen Fenster sorgen für hohe Energieverluste. Doch wer eine Bestandsimmobilie kauft, muss sich nicht gleich automatisch auf einen kompletten Austausch einstellen. So hatten mein Mann und ich Glück. Denn die vorhandenen Kunststofffenster mit Doppelverglasung waren nur knapp *ehn Jahre alt, wurden gut gepflegt und k+nnen uns nach dem Austausch der Dichtungen noch einige Jahre begleiten.
Neut Verband Fenster + Fassade (VFF) ist ein energetisch veraltetes Fenster für den Laien zwar oft nur schwer von einem modernen Exemplar zu unterscheiden. Das Alter der jeweiligen Bauteile liefert aber bereits erste Informationen – unddanngibtesdanochdensogenannten Feuerzeugtest. Mit diesem lässt sich laut Verband ganz einfach die Zahl der Scheiben und Beschichtungen ermitteln.
Dazu müssen die Hausbesitzer ein Feuerzeug vor die Scheibe halten und die Reflexionen der Flamme beobachten – jede Oberfläche der im Fenster verbauten Scheibe zeigt eine Spiegelung der Flamme. Bei einer Doppelverglasung sind also zwei Flammen sehen. Ist der Fensterzwischenraum mit einer wärmeflektierenden Beschichtung versehen, erscheint die zweite Spiegelung anders eingefärbt. Mein Mann und ich wollten auf Nummer sicher gehen, und haben einen Fachmann zu Rate gezogen, der lediglich auf unserem Dachboden zwei Fenster für den Austausch entdeckt hat.
Aus alt mach neu
Grundsätzlich kann man festhalten, dass Fenster mit einfacher Isolierverglasung oder teilweise noch mit Einscheibenverglasung schon lange nicht mehr den heutigen energetischen Anforderungen entsprechen und für erhebliche Energieverluste sorgen. Diese Fenster müssen erneuert werden. Lukrative Förderungen wie die der KfW-Bank und Zuschüsse erleichtern das Modernisierungsprojekt. Moderne Fenster sind heute problemlos mit speziellen Schall- sowie Sonnenschutzverglasungen lieferbar. Letztere sorgen für eine angenehme Raumtemperatur. Ein weiteres großes Thema sind durchwurfhemmende Verglasungen. Durch eine spezielle Folie, die unsichtbar mit der Scheibe verklebt ist, wird verhindert, dass die Scheibe eingeschlagen und somit ein Einbrecher das Fenster öffnen kann.
Sowieso spielt Einbruchschutz bei Fenstern – wie auch bei Türen – heutzutage eine entscheidende Rolle. Um sich in seinem Zuhause sicher zu fühlen, ist ein Austausch der Häuseraugen allerdings nicht zwingend notwendig. Denn viele Fenster,unddarunterauchältere Modelle, lassen sich problemlos nachrüsten.
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Die meisten Einbrecher hebeln vor allem Fenster und Terrassentüren auf. Sind diese standardmäßig mit einfachen Beschlägen und sogenannten Rollzapfen ausgestattet, gelingt dem Dieb der Einstieg möglicherweise schon innerhalb weniger Sekunden. Denn diese Art der Beschläge und Zapfen dient hauptsächlich dazu, Fensterflügel sowie -rahmen ausreichend dicht geschlossen zu halten. Eine Einbruchhemmung ist nicht gegeben – dafür sind sogenannte Pilzkopfbeschläge notwendig, mit denen Fenster auch nachträglich ausgestattet werden können.