Seustart verläuft schleppend
Nationalmannschaft trennt sich in Wolfsburg 1:1 von Serbien
Der Frankfurter Jovic brachte die Gäste früh in Führung. Eine Leistungssteigerung nach der Pause mündete im Ausgleich durch Goretzka.
W>LFSBURG – Neue Spieler, alte Probleme: Jogis Jungs haben beim Start in die „neue Zeitrechnung“aufgrund einer mangelhaften Chancenverwertung nur teilweise Aufbruchstimmung erzeugt. Die stark verjüngte Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw musste sich gegen Serbien in Wolfsburg nach der Ausbootung von Thomas Müller, Mats Hummels und Jerome Boateng mit einem 1:1 (0:1) begnügen und benötigt zum schweren Start in die EM-Qualifikation an die em Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Amsterdam gegen Erzrivale Niederlande trotz einer guten zweiten Halbzeit eine Leistungssteigerung.
Beim von Löw ausgerufenen Neustart glich der eingewechselte
Deutschland?
Neuer (46. ter Stegen) - Klostermann (90. Kehrer), Süle, Tah, Halstenberg - Kimmich, Gündogan Brandt (56. Goretzka), Havertz (46. Reus), SanK (90.L5 Schulz) - Werner.
Dmitrovic - Rukavina, Spajic, Milenkovic, Bogosavac (79. Mitrovic)- Milinkovic-Savic (62. Lukic),
Ser@ien?
Leon Goretzka (69. Minute) die Führung der Gäste durch den Frankfurter Luka Jovic (12.) aus und verhinderte damit den nächsten Dämpfer für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach dem schwächsten Länderspieljahr der Geschichte mit dem WM-Debakel und dem Abstieg in der Nations League. Milan Pavkov sah nach einem Foul an Leroy Sané (90.+3) die Rote Karte.
„Es war schade, dass wir so früh in Rückstand geraten sind. Danach haben die Automatismen nicht so gut funktioniert. Maksimovic (88. Jovicic), Gacinovic (62. Radonjic) Ljajic, Jovic (70. Pavkov), Lazovic (79. Zivkovic).
0:1 Jovic (12.), 1:1 Goretzka (69.).
Tore? Schiedsrichter?
Bobby Madden (Schottland).
26 101. Pavkov (90.L3).
Auschauer? Rote Karte?
In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft ein gutes Signal ausgesendet. Es fehlte aber die Konsequenz im Torabschluss“, sagte Löw. Torschütze Goretzka war nicht zufrieden: „Es war zu wenig, wenn man sieht, wie viele Torchancen wir hatten. Da muss man mehr draus machen“.
Rechtsverteidiger Lukas Klostermann stand als 101. Debütant der Ära Löw in der Startelf. Torhüter Manuel Neuer war der letzte verbliebene Rio-Weltmeister in der Anfangsformation, in der die Feldspieler ein Durchschnittsalter von 23,4 Jahren aufwiesen. Löw setzte dabei auf Blockbildung. Die elf Spieler kamen aus lediglich vier verschiedenen Clubs und hatten von Löw einen klaren Auftrag mitbekommen: „Mehr Dynamik, mehr Tempo, mehr Zielstrebigkeit“.
Die jungen Wilden waren vor 26 101 Zuschauern bemüht, die Vorgaben ihres Chefs umzusetzen – doch der Schock kam schnell. Nach einer Ecke köpfte Joshua Kimmich seinem Gegenspieler Nikola Maksimovic an den Rücken, von dort landete der Ball beim am Fünfmeterraum völlig freistehenden Jovic. Der Frankfurter ließ bei seinem ersten Länderspieltor Neuer per Kopf keine Chance.
Der frühe Gegentreffer zeigte Wirkung. Gegen tief stehende Serben tat sich der viermalige Weltmeister zunächst schwer, die Lücke zu finden. Das Offensiv-Trio Timo Werner, Julian Brandt und Sané wechselte ständig die Positionen, doch es fehlte das Überraschungsmoment. Erst in der zweiten Hälfte gelang in der Offensive mehr. EM-Qualifikation Gruppe H