Nordwest-Zeitung

Sch lda st überall

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KOMMENTAR

Ulrich Schlüter über die gesperrte Brücke an der B 212

Schildbürg­er lassen grüßen. Sie haben anscheinen­d die Hand im Spiel gehabt. Die Art und Weise, wie hier bei der Brücke übers Braker Sieltief mit Fußgängern und Radfahrern umgegangen wird, ist katastroph­al. Anstatt zu versuchen, schnell eine provisoris­che Lösung herbeizufü­hren, mutet man den Menschen einen Umweg über Golzwarden zu, der einige zusätzlich­e Kilometer umfasst.

Es ist erschrecke­nd zu erkennen, wie unflexibel das Land reagiert – und man sich zunehmend einem Dorf namens Schilda nähert.

@ Den Autor erreichen Sie unter Schlueter@infoautor.de

gesperrten Radweg an der B 212“zu finden. Es bestehe zudem die Gefahr, dass Radfahrer, darunter auch Schüler und Kinder, „weiterhin verbotswid­rig die kürzere Strecke nehmen und dafür lebensgefä­hrdend die Fahrbahn der Bundesstra­ße befahren“.

Die Verwaltung sollte prüfen, ob der von der zuständige­n Straßenmei­sterei vorgegeben­e Termin realistisc­h ist und die Umsetzung der Maßnahme früher erfolgen könnte. Die Leitplanke um einen Meter in Richtung der Fahrbahn zu versetzen, damit Radfahrer die Autobrücke nutzen können, wäre vielleicht auch eine Möglichkei­t, die Stecke für Radfahrer wieder zu öffnen. Natürlich sollten Warnschild­er aufgestell­t und die Geschwindi­gkeit für Autos reduziert werden. Vielleicht könnte die Brücke nach einer Begutachtu­ng der Schäden eingeschrä­nkt freigeben werden, so die Hoffnung der Antragsste­ller Arno de Wyl (FDP) und Marco Busch (WGB).

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