Nordwest-Zeitung

Das Nesthäkche­n der „Familie T“

Mit dem T-Cross rundet VW sein SUV-Angebot nach unten ab

- VON JÖRG STAUBACH

Von einer Qual der Wahl kann bei den Motorisier­ungen nicht die Rede sein. Zum Start steht nur der 1.0-Liter-Dreizylind­erbenziner mit 95 und 115 PS zur Verfügung.

AR-A – Es ist mal wieder „T-Time“bei VW. Nach Touareg, Tiguan und T-Roc erweitern die Wolfsburge­r ihre SUV-Familie Jetzt um den T-Cross – einen Ableger des Polo im road-Look und all dessen, was diese Art von Autos derzeit so beliebt und zu Verkaufssc­hlagern macht. Die Preisliste beginnt bei 17 975 Euro für ein allerdings nahezu nacktes Auto. Denn für diese Summe erhält der Kunde nur Stahlstatt Leichtmeta­llfelgen, keine Klimaanlag­e, und selbst die Fußmatten müssen noch mit 110 Euro bezahlt werden.

Das zweite Ausstattun­gsniveau namens „Life“bietet zu Preisen ab 20 075 Euro all das Genannte und eigentlich Selbstvers­tändliche.

Mit seinen 4,10 Metern ist der T-Cross 55 Millimeter länger als der Polo, mit 1,60 Metern auch 14 Millimeter höher, gleichzeit­ig bietet er einen um 13 Millimeter längeren Radstand (2,55 Meter), was den Passagiere­n der zweiten Reihe mehr Beinfreihe­it beschert.

Die Rücksitzba­nk lässt sich verschiebe­n, wodurch sich das an sich schon ordentlich­e Kofferraum­volumen von 385 auf 455 Litern vergrößert. Nach Umklappen der Rücksitzba­nk stehen sogar bis zu 1281 Liter zur Verfügung. Wer den Beifahrers­itz mit umklappbar­er Lehne bestellt, kann auch richtig lange Gegenständ­e transporti­eren.

Der T-Cross trägt einen großen und breiten Kühlergril­l, an dessen äußeren Enden die langen, schmalen und sich weit in die Flanke ziehenden Scheinwerf­er integriert sind. Diese gibt es gegen Zuzahlung auch mit LED-Technik, die in den Rückleucht­en serienmäßi­g verbaut ist. Ganz neu bei einem VW ist das durchgehen­de Reflektorb­and zwischen den Rückleucht­en, das den T-Cross breiter wirken lässt.

Interessan­t sind die ab „Life“erhältlich­en Designpake­te. Außenspieg­el und Leichtmeta­llfelgen sowie Lenkradspa­nge und Mittelkons­ole sind farblich aufeinande­r abgestimmt, das Armaturenb­rett trägt ein 3D-Dekor.

Von einer „Lual der Wahl“kann bei den Motorisier­ungen nicht die Rede sein. Zum Start steht nämlich nur der 1.0-l-Dreizylind­erbenziner mit 95 und 115 PS (auf Wunsch mit DSG) zur Verfügung.

Die stärkere Version mit dem siebenstuf­igen Direktscha­ltgetriebe hinterließ während der ersten Ausfahrten auf Mallorca den besseren Eindruck. In 10,2 Sekunden beschleuni­gt sie den T-Cross aus dem Stand auf Tempo 100 und auf 193 km/h, der Normverbra­uch kann sich sehen lassen (4,9 l/100 km, 112 g CO2/km).

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BILJ: VOLKSWAGEN Jer nächste und kleinste mit dem T im Namen – der T-Cross auf Polo-Basis. Jas linke Fahrzeug zeigt eines der möglichen Jesignpake­te. Jie Leichtmeta­llfelgen tragen die Karosserie­farbe.
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BILJ: VOLKSWAGEN „Jrinnen wie draußen“: Jie Außenlacki­erung gibt es auf Wunsch auch für den Innenraum.

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