Drei Fragen an… Martin Kylvåg
Der Projektleiter der jobmesse oldenburg ganz persönlich
Martin Kylvåg hat die Messe in Oldenburg etabliert. Im Interview berichtet er unter anderem aus seinem eigenen Berufsleben und von dem Recruiting-Event in den WeserEms Hallen. Dort öffnet die Jobmesse zum 13. Mal ihre Tore in Oldenburg – ein Event, das inzwischen rund 80 Unternehmen und Institutionen zusammenbringt. Das Konzept bewährt sich: Jedes Jahr steigt die Ausstellerzahl.
Warum würden Sie Bekannten oder Freunden – unabhängig von Ihrem Job – ein Recruiting-Event wie die jobmesse oldenburg empfehlen?
MARTIN K Ich bin der Auffassung, dass jeder – egal, ob auf Jobsuche oder nicht – immer dazulernen kann und vielleicht auch mal einen anderen Blickwinkel auf unser Arbeitsleben werfen sollte. Mit so vielen Ausstellern aus allen möglichen Branchen besticht die Messe durch Kompetenzen und wertvolle Informationen, die man sonst nicht so leicht bekommt. Das Rahmenprogramm mit Bewerbungsservices, Workshops und Vorträgen bietet interessanten Input für alle. Außerdem glaube ich, dass viele von uns nicht zu 100 Prozent zufrieden mit ihrem Job sind. Unser Event ist da, um herauszufinden, ob man den Job wechseln sollte oder kann aufzeigen, wie man die Einstellung zur eigenen Arbeit optimieren kann.
Was zeichnet Oldenburg als Standort der jobmesse deutschland besonders aus?
MARTIN K Oldenburg besitzt ein angenehmes teils großstädtisches Flair. Bekannte Player wie EWE und die CEWE Stiftung haben dort ihren Sitz und die ehemalige Residenzstadt entwickelte sich immer mehr zur Studentenstadt – der Nachwuchs für unsere Wirtschaft ist also da. Die Weser-Ems-Hallen als Location zu haben zeugt außerdem davon, dass das Konzept heutzutage funktioniert und wir ein wichtiger Anlaufpunkt sind – auch zur Orientierung im Berufsleben. Wir veranstalten hier eine Messe, die mit Konventionen bricht und den Besuchern sowie den Ausstellern Highlights bietet, von denen beide profitieren. In Oldenburg schaffen wir nicht nur andere Blickwinkel auf das Berufsleben, sondern auch auf Messekonzepte und Möglichkeiten im Recruiting-Bereich.
Was wollten Sie werden, bevor Sie Projektleiter der jobmesse oldenburg wurden?
MARTIN K Als Kind wollte ich immer Pilot werden – davon war ich bis in meine Jugend überzeugt. Die Möglichkeit eine Maschine und damit viele Menschen auf einmal eigenständig von A nach B zu befördern sowie über den Wolken zu arbeiten, hat mich gereizt. Je älter ich wurde, desto wichtiger wurde es mir, einen Job zu haben, bei dem ich meinen eigenen Arbeitsalltag – statt einer Maschine – steuern kann. Flexibel zu sein, seinen Tag selbst zu strukturieren und beeinflussen zu können ist für mich wahrer Luxus im Beruf.